Yanni Regäsel
1. Bundesliga
Sucht das Gespräch im Winter

Kristian Dordevic

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Die Adler sind in Frankfurt weiter auf dem Höhenflug. Nach dem 1:0-Triumph über den 1. FC Köln, der in der zweiten Halbzeit des Spiels freilich am seidenen Faden hing, ist das wiedergewonnene Selbstbewusstsein wieder ein bisschen größer geworden.

Selbstvertrauen in das eigene Vermögen hat bei den Hessen auch Rechtsverteidiger Yanni Regäsel. Doch mit Ausnahme des Zweitrundenspiels im DFB-Pokal ist der 20-Jährige in dieser Spielzeit komplett außen vor. Und kann es sich nicht so recht erklären. "Ich bin der Meinung, ich trainiere gut, es gibt keinen Grund, dass man mich draußen lässt", zitiert die "Offenbach-Post" den Youngster, der überzeugt ist, dass er unter Ex-Trainer Armin Veh durchgestartet wäre. Der saß bei der SGE auf dem Trainerstuhl, als Regäsel von Ausbildungsklub Hertha BSC an den Main wechselte.

Im Hier und Heute liegt die Federführung jedoch bei Niko Kovac, dem sich Regäsel offensichtlich nicht aufdrängen konnte. Warum, das weiß er nicht und moniert: "Der Trainer hat mit mir bisher noch nicht geredet." Viel Geduld scheint Regäsel, dessen Vertrag bis 2019 läuft, nicht mehr aufbringen zu wollen. "Ich warte bis Winter, dann müssen wir uns zusammensetzen", so seine Ankündigung.