Beim VfB Stuttgart macht sich in der Personalie Yannik Keitel der harte Konkurrenzkampf um Spielzeit bemerkbar: Der Mittelfeldspieler hat aktuell das Nachsehen gegenüber Spielern wie Neuzugang Chema Andrés oder Nikolas Nartey (und erst recht gegenüber Atakan Karazor und Angelo Stiller), weshalb im Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin (1:2) und im Supercup-Duell mit Bayern (1:2) kein Kaderplatz für Keitel heraussprang.
Cheftrainer Sebastian Hoeneß ordnete die Situation im zentralen Mittelfeld auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Braunschweig ein: „Auf der Position haben wir mit Chema jemanden bekommen, der einen guten Eindruck macht. Und auch Niko ist gerade stabil, was sehr erfreulich ist. Wir haben eine Situation, die dafür sorgt, dass er erst mal hinten dran ist“, so Hoeneß über das derzeitige Standing von Keitel.
Dennoch hält Hoeneß große Stücke auf den 25-Jährigen. „Über Yannik kann ich eigentlich nur positiv sprechen: Ein Vollprofi und Athlet. Es sind immer wieder Kleinigkeiten, die ihn zurückwerfen“, gab Hoeneß zu Protokoll. „Aber er hat sich da enorm stabilisiert. Er ist für uns ein Spieler, der etwas mitbringt über Athletik, aber auch fußballerisch in der Lage ist, das Spiel zu spielen, das wir brauchen“.
Dessen ungeachtet ist die Marschroute klar: „Er muss jetzt schauen, dass er sich im Konkurrenzkampf durchsetzt.“