Zoltán Stieber konnte sich zuletzt bei der EM für eine vorher enttäuschende Saison rehabilitieren. In der Hinrunde kam er in Hamburg nur auf zwei Kurzeinsätze, ließ sich dann nach Nürnberg ausleihen. Dort kamen dann auch nur sechs weitere Einsätze hinzu, dabei erzielte der 27-Jährige ein Tor.
Immerhin bei der EM konnte der Ungar sich ein wenig empfehlen. Mit seinem Land wurde er völlig überraschend Gruppensieger, schaffte es ins Achtelfinale. Stieber kam in allen Gruppenspielen zum Einsatz, gegen Österreich gelang ihm mit dem 2:0-Treffer sogar die Vorentscheidung.
Nun war er beim Trainingsauftakt der Hamburger genauso wie seine Vereinskameraden Djourou und Ekdal, die ebenfalls bei der EM im Einsatz waren, nicht zugegen. Jedoch berichtet das "Hamburger Abendblatt", dass der Offensivspieler wohl auch nicht mehr nachträglich ins Training der Hamburger einsteigen werde.
Trainer Bruno Labbadia bestätigt, dass Stieber keine Zukunft bei den Hanseaten habe: "Er ist ein richtig guter Kerl, von daher hoffe ich, dass er einen richtig guten Verein findet, der gut zu ihm passt. Er ist noch ein Spieler von uns, er hat hier einen Vertrag, ganz klar. Aber wir haben gesprochen und es ist ja auch so, dass er weg will."
Parallel solle der Mittelfeldakteur jedoch versichert haben, dass er eigentlich gern bleiben würde, ihm aber aufgrund der fehlenden Aussicht auf Spielzeit ein Abgang nahegelegt worden sei. Aktuell ist Stieber noch bis 2017 an den HSV gebunden.