Alassane Pléa
Borussia Mönchengladbach
Gegen Bochum ein „Schlüsselspie­ler“: Pléa erntet Lob von Hütter

Kristian Dordevic

© imagoimages / Laci Perenyi

So kann sich ein Comeback in der Startelf sehen lassen: Alassane Pléa war mit zwei Scorerpunkten beim 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum offensiv einer der entscheidenden Akteure aufseiten von Borussia Mönchengladbach. Das bekam er von niemand Geringerem als Adi Hütter nach der Partie beglaubigt.

„Alassane war heute sicherlich ein Schlüsselspieler in unserem Spiel“, betonte der Fohlen-Coach. Viermal in Folge hatte er Pléa zuvor nur von der Bank gebracht, gegen Dortmund (6. Spieltag) sogar gar nicht. „Wenn er eingewechselt wurde, hat er das immer recht gut gemacht“, rekapitulierte Hütter, und die Trainingsleistungen seien auch sehr gut gewesen.

Deshalb freue es ihn, dass es jetzt von Beginn an so gut für den Franzosen gelaufen ist: Tor zur 1:0-Führung, Assist zum 2:0, eine Großchance von Jonas Hofmann vorbereitet. „Er war sicherlich derjenige, der unserem Spiel in der Offensive sehr gutgetan hat“, fasste Hütter zusammen.


Berater über Pléas weitere Zukunft: „Die Situation ist schwierig“

Nach Breel Embolo, den im Pokal gegen den FC Bayern (5:0) gefühlt nichts aufhalten konnte, ist Pléa also der nächste Gladbacher Stürmer, der sich in der Englischen Woche auszeichnen konnte. Ein guter Zeitpunkt, hat sich doch in Marcus Thuram (nach langer Verletzungspause) gerade ein weiterer Angreifer zurückgemeldet, um den Konkurrenzkampf aufzunehmen.

Ob Pléa sich noch lange der Konkurrenz in Gladbach stellen wird, gilt es demnächst voraussichtlich zu erörtern. Sein Vertrag am Niederrhein läuft zwar noch bis 2023, Berater Stéphane Courbis sieht aber durchaus Gesprächsbedarf.

„Die Situation ist schwierig für Alassane. Wir werden uns mit Max Eberl [Sportdirektor, Anm. d. Red.] im Dezember updaten und die Situation und die Zukunft diskutieren“, zitiert ihn die Sport Bild. Nach Einschätzung des Blatts deutet immer mehr auf einen Pléa-Verkauf im Sommer hin.