Eintracht Frankfurt
1. Bundesliga
Verdrängt Barkok Almamy Touré aus der Startelf?

Fabian Kirschbaum

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Aymen Barkok spielt sich bei Eintracht Frankfurt immer weiter in den Vordergrund. Der flexibel einsetzbare Offensivspieler konnte nach seiner Einwechslung gegen den VfB Stuttgart nicht zuletzt durch zwei Assists erneut überzeugen und hatte somit großen Anteil am Punktgewinn gegen die Schwaben.

Bereits am 6. Spieltag gegen Bremen (1:1) lieferte Barkok eine gute Leistung auf dem rechten Flügel ab: "Ich finde, dass Aymen jetzt zwei Mal bewiesen hat, dass er auch auf dieser Position spielen kann. Grundsätzlich ist er ein zentraler Spieler, ein Achter, der unglaublich laufstark ist", beschrieb Coach Adi Hütter die Teileinsätze seines Schützlings.

Im Duell mit Stuttgart setzte der SGE-Trainer auf dieselbe Startelf wie im zurückliegenden Spiel gegen Bremen: "Wir haben einfach nicht mehr so viele Spiele. Viele haben noch diese Rotation im Kopf, aber ich muss ja nicht jedes Bundesligaspiel fünf, sechs Spieler wechseln. Ich möchte den Jungs einfach das gewisse Vertrauen geben über einen längeren Zeitraum, dass sie auch mal Schwankungen haben können."

"Irgendwann werden auch die anderen mal drankommen. Wichtig ist, dass wir eine hohe Qualität im Training haben", führte der Übungsleiter weiter aus.


Barkok-Auftritte bereiten Adi Hütter Freude: "Macht momentan sehr viel Spaß, ihm zuzusehen"

Zuletzt wurde Almamy Touré von Eintracht-Trainer Hütter noch in den höchsten Tönen gelobt. Durch zwei eher schwache Partien in Folge könnten die Karten auf der rechten Schiene nun neu gemischt werden. Denn Barkok macht Druck. "Barkok hat es jetzt zwei Mal auf der Seite sehr gut gemacht. Almamy hat leider nicht die Leistung gebracht, die ich mir vorgestellt habe", gab der Cheftrainer zu Protokoll.

"Wir haben dann nach dem 0:2 auch offensiv gewechselt. Kompliment an Aymen Barkok, wie er die Eins-gegen-eins-Situation gesucht hat, bei den Toren beteiligt war, gerackert hat bis zum Schluss. Es macht momentan sehr viel Spaß, ihm zuzusehen."

Somit ist es durchaus möglich, dass Barkok demnächst einen Einsatz von Beginn an erhält. Im aktuellen Saisonverlauf absolvierte der gebürtige Frankfurter bereits acht Kurzeinsätze. Im Anschluss an die Länderspielpause geht es für Frankfurt mit einer Heimpartie gegen RB Leipzig (21. November) weiter. Womöglich mit dem 22-Jährigen in der Startelf.


Barkok oder Touré – auf wen sollte Hütter setzen?