Borussia Dortmund
1. Bundesliga
Hat die Dreierkette beim BVB ausgedient?

Fabian Kirschbaum

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Bei Borussia Dortmund ist mit Marco Rose ein neuer Cheftrainer am Ruder. Aktuell weilt der 44-jährige Fußballlehrer im Urlaub, bevor Anfang Juli die Sommervorbereitung in Dortmund unter seiner Leitung losgeht. Klar stellt sich die Frage, wie der BVB in der kommenden Spielzeit taktisch und auch vom Personal antreten wird.

Die Sport Bild vermag dazu eine Antwort gefunden zu haben. Demnach wird eine Dreierkette, die unter Ex-Trainer Lucien Favre regelmäßig praktiziert wurde und mit der auch Rose bei Borussia Mönchengladbach immer mal wieder antrat, nächste Saison in Anbetracht der Kaderstruktur „keine große Rolle spielen“.

Darin stimme Rose mit den BVB-Köpfen Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer), Michael Zorc (Sportdirektor) und Sebastian Kehl (Lizenzspielerleiter) überein. Der neue Coach soll vor zwei Wochen vor Ort gewesen sein soll, um unter anderem über die Personalplanung zu sprechen.

Schon unter Edin Terzić war die Viererkette zuletzt Trumpf. Weiter heißt es von der Fachzeitschrift, dass Rose auf die beiden bewährten BVB-Systeme (4-2-3-1 und 4-3-3) setzen möchte.


Rose ließ 4-1-2-1-2 erfolgreich in Salzburg praktizieren

Darüber hinaus wirft die Sport Bild die Möglichkeit eines 4-1-2-1-2-Systems in den Raum, das Rose zu seiner Zeit bei Red Bull Salzburg erfolgreich praktizieren ließ. Bei dieser Aufstellung könnte er mit zwei Spitzen spielen. Mit Goalgetter Erling Braut Haaland und einem Akteur neben ihm.

Da gäbe es dann die spielerische Variante beispielsweise mit Julian Brandt oder Giovanni Reyna, die diese Rolle einnehmen könnten. Die beiden Offensivspieler müssten dafür allerdings zu einer hängenden Spitze umgeschult werden.

Oder Rose bringt neben Haaland Toptalent Youssoufa Moukoko als zweite waschechte Spitze. Letztlich wird aber wohl erst die Vorbereitung Aufschluss darüber geben, was Rose mit den Schwarz-Gelben plant.