Borussia Dortmund
1. Bundesliga
Trotz Mo­rey-Ausfall: BVB soll keinen Er­satztransfer planen

Jan

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Auch wenn die konkrete Ausfallzeit von Mateu Morey noch nicht abgeschätzt werden kann, ist eines klar: Auf der rechten Außenbahn muss Borussia Dortmund für mehrere Monate auf ihn verzichten. Vielleicht sogar für die ganze Saison. Und dennoch: Einen weiteren Rechtsverteidiger will der BVB nach einem Bericht der Bild nicht holen.

Einerseits wäre das ein Vertrauenssignal an den verletzten Spanier, andererseits an dessen Konkurrenten. Allen voran Thomas Meunier. Der 2020 aus Paris gekommene Belgier ist in seiner Einstandssaison bei den Schwarz-Gelben nicht gut weggekommen und hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Im zweiten Anlauf soll es besser werden. Mit EM-Rückenwind: Beim Großturnier wusste Meunier jedenfalls durchaus zu überzeugen.

Daneben bleiben dem BVB weitere Alternativen. Felix Passlack präsentierte sich in der Anfangsphase der Vorsaison als verlässliche Option. Marius Wolf ist nach seinem Zwischenspiel beim 1. FC Köln ebenfalls wieder in Dortmund. Er gilt für die Rolle eines Rechtsverteidiger aber als defensiv zu schwach und ohnehin als Abgangskandidat.


Morey-Comeback in dieser Saison utopisch?

Zurück zu Morey. Der war im Pokalhalbfinale gegen Kiel schlimm mit dem Knie umgeknickt und hat inzwischen zwei Operationen hinter sich. „Wir bauen Mateu behutsam auf und geben ihm alle Zeit, um vollständig gesund zu werden“, versichert Sportdirektor Michael Zorc.

Dass es in der Saison 2021/22 nicht mehr reichen könnte, stellte zuletzt schon der kicker in den Raum. Die Bild schlägt in dieselbe Kerbe: Bis zur Gesundung könne es „womöglich bis zu einem Jahr“ dauern, ein Comeback in dieser Spielzeit scheine „Utopie“ zu sein. Mit Gewissheit lässt sich das Saisonaus allerdings noch nicht verkünden.