Callum Hudson-Odoi
1. Bundesliga
Klausel im Januar: Alonso hofft auf Verbleib von Hudson-Odoi

Fabian Kirschbaum

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Callum Hudson-Odoi und Bayer 04 Leverkusen sind im Endspurt der ersten Saisonhälfte immer besser in Schuss gekommen. Der Trend unter Chefcoach Xabi Alonso war in den letzten Spielen vor der WM-Pause und beim jüngsten Test gegen den St. Louis City SC (3:0) klar aufsteigend. Bezogen auf die Rückrunde bleibt aber die Frage, ob der Offensivakteur noch weiter den Dress der Werkself überstreift.

Grundsätzlich könnte Stammklub Chelsea FC Hudson-Odoi im Januar vorzeitig zurückholen, da beim Leihgeschäft im Sommer eine solche Klausel eingebaut wurde. Was Alonso will, ist aber klar: „Ich möchte ihn unbedingt halten. Ich bin überzeugt, dass er bis zum Saisonende bleibt. Er ist ein wichtiger Spieler für uns“, erklärte der Spanier laut der Bild.

Wie es im Januar letztlich ausgeht, bleibt aber abzuwarten. Hudson-Odoi konnte seinerseits kürzlich auch nichts dazu sagen. Wenn die Klausel von den Blues nicht gezogen wird, endet die Leihe im Sommer 2023.


Ghana-Anfrage für Hudson-Odoi scheitert

Derweil hat Ghana-Nationaltrainer Otto Addo laut dem Boulevardblatt vor der anstehenden Weltmeisterschaft in Katar bei Hudson-Odoi wegen eines Verbandswechsels angefragt. Ein Wechsel wäre demnach grundsätzlich und rechtlich möglich gewesen, da der Außenstürmer seine bisher drei bestrittenen A-Länderspiele für England vor dem 21. Geburtstag absolviert hat.

Der 22-jährige Engländer, dessen Eltern aus Ghana stammen, habe jedoch abgelehnt. Vielmehr träume Hudson-Odoi von einer Rückkehr zu den Three Lions, für die er letztmals im November 2019 spielte. Jetzt gilt der Fokus jedoch erst mal Leverkusen.