Christoph Kramer
Borussia Mönchengladbach
DFB leitet kein Verfahren gegen Kramer ein

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Der Verdacht einer sogenannten Spuckattacke gegenüber Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) hat sich nicht erhärtet: Es wurde kein Verfahren gegen Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) eingeleitet, der sich diese Woche zum Teil entsprechenden Vorwürfen ausgesetzt sah.

"Wir haben uns die Fernsehaufnahmen genau angesehen. Nach den uns zur Verfügung stehenden Bildern lässt sich kein Nachweis eines krass sportwidrigen Verhaltens von Christoph Kramer führen", erläuterte Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des Kontrollausschusses beim DFB, die Entscheidung.

Letzte Meldung vom 18. Dezember 2020:


DFB prüft Spuck-Vorwürfe gegen Kramer

Im Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt (3:3) ist Christoph Kramer in den Fokus der Kameras gerückt. Fernsehbilder deuteten eine mögliche Spuck-Attacke gegenüber dem Frankfurter Sebastian Rode an. Nun prüft der DFB, ob sich der Mittelfeldspieler der Fohlen zu einer groben Unsportlichkeit hat hinreißen lassen.

"Der Kontrollausschuss untersucht den Vorgang", kündigte Anton Nachreiner, seines Zeichens Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses, auf SID-Anfrage an. Kramer beteuerte gegenüber der "Bild" derweil seine Unschuld: "Natürlich habe ich ihn nicht angespuckt! Mal abgesehen davon, dass mir so eine Aktion jetzt nicht so wirklich in den Sinn kommen würde und abgesehen davon, dass ich den Sebastian Rode auch ganz gerne mag, einfach nein."

Nach Berichten von "kicker" und "Bild" forderte der DFB im Nachgang der Partie Videomaterial an, um die Situation klarer bewerten zu können. Nicht ausgeschlossen ist etwa, dass die ungünstige Perspektive der Fernsehbilder zu einer falschen Wahrnehmung führt.

Ob dem ehemaligen Nationalspieler nun Konsequenzen in Form einer Sperre oder einer Geldstrafe drohen, bleibt vorerst abzuwarten.