David Alaba
1. Bundesliga
Saliha­mid­zic: "Wir müssen uns mit einem Abschied beschäfti­gen"

Robin Meise

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Eine Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern München und David Alaba wird es ab dem kommenden Sommer offenbar nicht mehr geben. Nach einem langen hin und her zwischen der Spieler- und Vereinsseite hat der deutsche Ligaprimus das zuletzt abgegebene Angebot bezüglich einer Vertragsverlängerung nun endgültig zurückgezogen.

"Wir haben uns vor zehn Tagen zusammengesetzt und ein finanziell verbessertes Angebot unterbreitet, worauf wir auch eine Frist bis zum Wochenende gelegt haben. Die ist inzwischen abgelaufen", erklärte Sportvorstand Hasan Salihamidzic in einem Gespräch mit "Sky".

"Davor haben wir aber den Berater und auch David informiert, dass wir das Angebot zurückziehen werden, wenn die Frist abgelaufen ist. Ich habe am Sonntag auch noch mal das Gespräch mit David gesucht, weil ich wissen wollte, was los ist. Aber es kam jetzt nicht mehr viel", führte der Funktionär weiter aus.


"Wir gehen alle professionell mit der Sache um"

Einen Abbruch im sportlichen Bereich wird diese Entscheidung wohl nicht nach sich ziehen: "Wir schätzen David sehr und wir gehen alle zusammen sehr professionell mit der Situation um", sagte Salihamidzic, der noch einmal betonte, dass "David noch für die ganze Saison da ist."

Ein Hintertürchen ließ der 43-Jährige hingegen nicht mehr offen: "Im Fußball weiß man nie, aber ich weiß jetzt nicht, wie wir da noch zusammenfinden wollen. Wir haben ein Angebot vorgelegt und das wurde abgelehnt. Und jetzt müssen wir uns natürlich damit beschäftigen, dass David uns verlassen wird."

Alaba gehört seit Sommer 2010 dem Profikader des FC Bayern an und absolvierte in seiner bisherigen Laufbahn 394 Pflichtspiele für den Rekordmeister. Im Sommer wird der Österreicher den Klub nun voraussichtlich ablösefrei verlassen.