David Alaba
1. Bundesliga
Juventus Turin soll Transfer von Alaba anstreben

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Die ablösefreie Verpflichtung namhafter Spieler hat bei Juventus durchaus Tradition. Fußballer wie Dani Alves, Sami Khedira, Emre Can, Gianluigi Buffon, Adrien Rabiot oder Aaron Ramsey kamen in den zurückliegenden Jahren zum Nulltarif nach Turin. 2020 war in diesem Zusammenhang kein Eintrag zu verzeichnen, umso mehr sollen die Bianconeri schon Richtung nächsten Sommer blicken.

Und in Richtung München! Wie "Tuttosport" jetzt vermeldet hat, hat Juve David Alaba auf dem Zettel. Im Vergleich der für 2021 in Betracht kommenden Kandidaten wecke der Name des Verteidigers vom FC Bayern bei den Italienern am meisten Neugier.

Das Portal "Todofichajes" will sogar wissen, dass Turin und Alaba schon eine Zusammenarbeit ab 2021 vereinbart haben. "Sport1" (und inzwischen auch "Sky") kann das nicht bestätigen, vermeldet aber ebenfalls, dass die Alte Dame großes Interesse am Österreicher hat.

Geht es wiederum nach den Bayern, soll ein ablösefreier Abgang nach dieser Saison gar nicht erst zur Debatte stehen können. Der Triple-Sieger will den auslaufenden Vertrag des 28-Jährigen bekanntlich verlängern. Ein zäher Poker, der seit Monaten anhält.


FC Bayern setzt Alaba kein Ultimatum

Am Montag äußerte sich Hasan Salihamidzic zur Angelegenheit und gab zu Protokoll, dass es zur Klärung der Angelegenheit keine Frist gibt. "Wir werden David kein Ultimatum setzen, wir werden da keine Spielchen spielen. Wir wissen alle, was wir an David haben und versuchen, ihn zu überzeugen. Wir würden uns freuen, wenn er in München bleibt und hoffen, dass die Unterschrift auch irgendwann erfolgen wird", so der FCB-Sportvorstand.

Alaba wird immer wieder nachgesagt, an der Säbener Straße bleiben zu wollen. Zuletzt sendete er erneut positive Signale: "Ich fühle mich in München sehr wohl, es ist schon seit zwölf Jahren meine Heimat. Dort durfte ich sehr schöne Momente erleben."

Es hakt bei den finanziellen Modalitäten. Möglich, dass die Parteien über die Laufzeit (5 statt 4 Jahre) zu einem Kompromiss finden. Wann weitere Gespräche erfolgen, ist noch offen.

Dessen ungeachtet dürfte es nach Ansicht der "Bild" für Juventus schwierig werden, den ÖFB-Nationalspieler nach Italien zu locken. Denn im Falle eines Wechsels seien entweder Real Madrid oder der FC Barcelona das Wunschziel.