Mit Donyell Malen hat Borussia Dortmund in dieser Transferperiode wahrlich einen Königstransfer getätigt. An dem niederländischen Nationalspieler waren diverse Top-Klubs in Europa interessiert, am Ende haben die Schwarz-Gelben für satte 30 Millionen Euro den Zuschlag erhalten.
Seine ersten Pflichtspielminuten konnte er bereits beim souveränen Sieg im DFB-Pokalspiel gegen Wehen Wiesbaden (3:0) sammeln. Und laut seinem Coach Marco Rose kann sich der Offensiv-Star inzwischen sogar Hoffnungen auf sein Debüt in der Startelf machen, wie der Pressekonferenz vor dem 1. Spieltag in der Bundesliga zu entnehmen gewesen ist.
Rose sieht noch deutlich Luft nach oben
Malen, welcher aus der niederländischen Eredivisie von der PSV Eindhoven ins Ruhrgebiet gewechselt ist, muss sich nach der langen Saison inklusive Europameisterschaft noch in seinem neuen Umfeld akklimatisieren.
Sein Übungsleiter wies darauf hin, dass er „aus einem anderen Land und einer anderen Liga“ kommt. Daher ist es erst mal selbstverständlich, dass er „sich an ein paar Sachen gewöhnen“ muss. Seinem Schützling „tut jedes Training gut“, um sich schnell dem Mannschaftsgefüge einordnen zu können.
Der 44-jährige Trainer der Schwarz-Gelben erkennt „seine fußballerischen Fähigkeiten“, sieht aber auch in einigen Aspekten Verbesserungspotenzial bei Malen. Einerseits muss der 22-Jährige „physisch draufpacken“, andererseits muss er sich noch richtig „an die Spielweise gewöhnen“. Insbesondere „im Bereich Arbeit gegen den Ball“ sieht Rose Nachholbedarf.
BVB-Kader momentan „nicht so groß“
Der Coach ist sich jedoch sicher, dass Malen eine Rolle spielen wird, auch aufgrund der aktuellen „Konstellation“. Der Kader „ist im Moment nicht so groß“, weshalb er „Donny immer auf dem Schirm hat, auch für Samstag“.
Das Topspiel gegen Eintracht Frankfurt steigt am besagten Samstag um 18:30 Uhr. Bis dahin hat Rose noch Zeit zu entscheiden, wie er seine Offensive aufstellt und ob Malen schon von Beginn an eine Rolle spielt oder nicht.