Elvis Rexhbeçaj
FC Augsburg
Trotz Wunsch auf Rexhbeçaj-Verbleib: Kauf aktuell kein Thema für Bochum

Robin Meise

© imagoimages / Revierfoto

Die Zeichen zwischen dem VfL Wolfsburg und Elvis Rexhbeçaj stehen eher auf Trennung. Zumindest wird dem Klub nachgesagt, keine Verlängerung des Vertrags (2023) anzustreben, sondern vielmehr verkaufsbereit zu sein. Für den VfL Bochum auf den ersten Blick eine gute Nachricht, würde man die Leihgabe der vergangenen Saison doch gerne länger an der Castroper Straße sehen. Bochum kann ihm aber nicht die Tür öffnen.

Angesichts der kurzen Restlaufzeit in Wolfsburg kommt eine erneute Ausleihe von Rexhbeçaj nicht in Betracht. Ein fester Transfer wiederum ist nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung aus finanzieller Hinsicht momentan kein Thema. Das Gesamtpaket aus Ablösesumme und Gehalt könne sich der Verein trotz des inzwischen erfolgten Verkaufs von Maxim Leitsch (Ablöse: drei Millionen Euro) nicht leisten.

Nach Einschätzung des Blatts könnte sich eventuell am Ende der Transferperiode (läuft bis 1. September) noch mal eine Gelegenheit für Bochum ergeben, den Hut in den Ring zu werfen. Und zwar für den Fall, dass Rexhbeçaj dann noch auf dem Markt sein sollte. Bis dahin bleibt dem VfL erst mal nur die Zuschauerrolle.

Zur ursprünglichen Meldung vom 31. Mai 2022:


Wolfsburg tendiert zu Rexhbeçaj-Verkauf

Der Aufenthalt beim VfL Wolfsburg könnte für Elvis Rexhbeçaj nach seiner Ausleihe zum VfL Bochum (36 Einsätze) von nur kurzer Dauer sein. Wie die Wolfsburger Allgemeine/Aller Zeitung berichtet, sind die Verantwortlichen seines Stammklubs bereit, den Mittelfeldspieler in diesem Sommer zu verkaufen.

Zwar sei die Frage noch nicht final beantwortet, die kurze Vertragslaufzeit (bis 2023) würde Wolfsburg aber nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablösesumme garantieren. Beim VfL dürfte die Konkurrenz für Rexhbeçaj auf seiner Position zudem wohl zu groß sein.

Eine Verlängerung strebe Wolfsburg nicht an. Auch der kicker vermeldete Montag, dass diesbezüglich keine Gespräche geführt wurden.

Wohin es den 24-Jährigen künftig ziehen könnte, ist offen. Zuletzt wurde berichtet, dass der VfL Bochum gerne weiterhin mit ihm zusammenarbeiten würde. Das finanzielle Gesamtpaket wäre für den Revierklub, der den Klassenerhalt souverän klarmachte, aber nur sehr schwer zu stemmen.