Erling Haaland
1. Bundesliga
Haaland wollte kein MRT – und spielt mit Schmerzen

Robin Meise

© imagoimages / Uwe Kraft

Erling Braut Haaland ist nach seiner Verletzung am Sprunggelenk noch nicht wieder der Alte. Das liegt offensichtlich daran, dass er nach wie vor über Probleme klagt. Marco Rose, Cheftrainer von Borussia Dortmund, beschrieb am Donnerstag auf der Pressekonferenz die aktuelle Situation um den Top-Stürmer.

„Erling kann noch nicht schmerzfrei sein. Ich habe damals ein Foto zugeschickt gekriegt, da stand sein Fuß 90 Grad zum Bein. Das bedeutet, dass da sicher irgendwas kaputtgegangen sein wird. Dann erarbeitet man sich mit dem Spieler einen Plan, wie man damit umgeht. Macht man Bilder, macht man keine Bilder“, so Rose.


„Das wird Haaland noch ein paar Wochen beschäftigen“

Haaland hatte an eingehenderen Untersuchungen der Blessur aber offenbar kein Interesse. „Wir können den Jungen ja nicht in die Röhre [MRT, Anm. d. Red.] schieben, wenn er es für sich gar nicht möchte. Er hat dann sehr professionell versucht, mit der Schwellung umzugehen und es bis zum nächsten Spiel hinbekommen. Es ist alles nicht optimal, es wird aber besser. Auch nach dem Stuttgart-Spiel ist es relativ schnell abgeschwollen.“

Und weiter: „Trotzdem wird es ihn noch ein paar Wochen beschäftigen. Wenn da irgendwas am Bandapparat oder an der Kapsel ist und du hast ständig Belastung drauf, du kriegst Schläge, dann macht das natürlich was mit dem Körper“, erklärte der Coach.


„Vor dem Spiel ein Tablettchen“: Haaland beißt auf die Zähne

Ausfallen wird der Norweger deshalb aber nicht. „Er hat jetzt die Woche mittrainiert und beißt auf die Zähne. Er nimmt dann möglicherweise vor dem Spiel ein Tablettchen, dann sollte das auch funktionieren. Durch die Ausfälle wäre es noch mal wichtiger“, gab Rose vor dem Wolfsburg-Spiel zu Protokoll.