Eintracht Frankfurt hat im Spiel des Jahres gegen den FC Barcelona eine Top-Leistung abgeliefert. Die Truppe von Cheftrainer Oliver Glasner war am Donnerstagabend weite Teile der Partie das bessere Team und hätte sich einen Sieg verdient gehabt. Am Ende stand aber nur ein 1:1 (0:0) auf der Anzeigetafel.
Bereits im ersten Durchgang war die SGE das bessere Team, machte sehr viel Alarm über seine Außenbahnen, schaltete sich immer wieder gefährlich vorne ein. Und das alles in einem ausverkauften Deutsche Bank Park, der tobte. Alleine das Tor fehlte. Dieses sollte aber schon wenige Minuten nach Wiederanpfiff folgen.
Nach einer Ecke kam der Ball in den Rückraum, wo Ansgar Knauff den Ball nochmal annahm und dann abzog. Der Ball drehte sich ins rechte Eck – ein tolles Tor (48.).
In der Folge blieb Frankfurt die bessere Mannschaft, musste aber dennoch den Gegentreffer hinnehmen. In der 66. Minute traf Ferran Torres mit der ersten richtig guten Aktion zum Ausgleich. Vorausgegangen war ein doppelter Doppelpass mit dem zuvor eingewechselten Frenkie de Jong am und im Strafraum der Frankfurter.
Trotz der Überlegenheit der Eintracht nimmt der Klub das Unentschieden aber gerne mit. In den letzten rund 15 Minuten spielte er nämlich in Unterzahl, nachdem Innenverteidiger Tuta eine verdiente Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Es war also nochmal Zittern angesagt. Doch die Eintracht überstand diese Phase.
Es ist damit noch alles drin für Frankfurt im Rückspiel. Angepfiffen wird das in sieben Tagen, erneut um 21:00 Uhr. Gelingt den Hessen dann etwa die Überraschung?
Zur Aufstellung: Glasner nahm lediglich eine Änderung im Vergleich zum Ligaspiel gegen Greuther Fürth (0:0) vor. Martin Hinteregger (zuletzt gelbgesperrt) ersetzte in der Innenverteidigung Makoto Hasebe. Der Rest blieb gleich.