Florian Kohfeldt
1. Bundesliga
Werder will Trainer Kohfeldt halten – Plan B in der Hinterhand?

Robin Meise

© imago images

Nur ganz knapp konnte der SV Werder Bremen die Klasse halten und somit einen Gang in das Unterhaus vermeiden. Nach zwei nervenaufreibenden Relegationsduellen mit dem 1. FC Heidenheim (0:0 und 2:2) hat sich nach einer schwachen Saison nun die Frage gestellt, ob Florian Kohfeldt zur kommenden Saison weiterhin die Mannschaft leiten wird?

Wenn es nach Sportchef Frank Baumann geht, ist eine künftige Zusammenarbeit wünschenswert: "Ich bin weiter absolut von Flo überzeugt. Und ich gehe davon aus, dass er auch die Lust hat, den Weg bei uns weiterzugehen", so der Manager gegenüber der "Bild".

Kohfeldt machte seinen Standpunkt nach der schwierigen Saison deutlich: "Es kann kein ‚Weiter so‘ und es wird kein ‚Weiter so‘ geben". Denn der Übungsleiter möchte gerne die eine oder andere Änderung sehen, bevor er mit den Norddeutschen in die neue Saison geht.


Medizinische Abteilung ein Faktor für Kohfeldt

Aufgrund zahlreicher Verletzungen im Saisonverlauf soll sich der Trainer laut Informationen des Blatts eine Umstrukturierung der medizinischen Abteilung wünschen. Auch im athletischen Bereich fordert Kohfeldt offenbar personelle Änderungen.

Die öffentliche Wahrnehmung des Vereins scheint dem 37-Jährigen ebenfalls ein Dorn im Auge zu sein. "Auch die Öffentlichkeitsarbeit müssen wir besprechen", erklärte der Fußballlehrer abschließend.


Bei Kohfeldt-Abgang – Sandro Schwarz ein Thema?

Sollte es trotz allem nicht zu einer Einigung über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit kommen, haben die Norddeutschen laut "Sportbuzzer" mit Sandro Schwarz (ehemals Mainz 05) wohl bereits einen weiteren Kandidaten an der Angel.

Darüber hinaus sei die TSG Hoffenheim nach der Entlassung von Alfred Schreuder weiterhin an den Diensten Kohfeldts interessiert, was ihm eine Hintertür für eine neue Herausforderung offenlassen würde. Vertraglich ist er noch bis 2023 an der Weser gebunden.