Jadon Sancho
Borussia Dortmund
BVB gibt keinen "Corona-Ra­batt" auf Sancho

Jan Klinkenborg

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Durch die Corona-Krise und den damit zusammenhängenden finanziellen Einbußen der Vereine werden für die kommende Transferphase geringere Ablösesummen als gewohnt erwartet. Trotzdem möchte Borussia Dortmund nicht von seinen Ablöseforderungen für Jadon Sancho abrücken.

"Wir möchten ihn nicht verkaufen", verdeutlichte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag, dass man den Leistungsträger am liebsten dabehalten würde. Dennoch wären die Dortmunder Vereinsverantwortlichen gesprächsbereit, wenn es ein passendes Angebot und natürlich einen Wechselwunsch beim Engländer gäbe.

Dabei müssten potenzielle Interessenten weiterhin tief in die Tasche greifen, denn einen "Corona-Rabatt" werde es nicht geben, wie Watzke mitteilte. Angeblich sollen die Schwarz-Gelben 130 Millionen Euro als Transferentschädigung fordern.


Nur noch Manchester United ein Anwärter?

Der 20-Jährige gehört zu den gefragtesten Spielern bei Borussia Dortmund. Spätestens mit seinen 17 Toren und 17 Vorlagen in der am Wochenende beendeten Bundesligasaison hat er die Aufmerksamkeit von internationalen Vereinen geweckt. Als heißester Anwärter galt bislang Manchester United.

Wie die "Sport Bild" letzte Woche vermeldete, kommen sogar nur noch die Red Devils für einen Kauf dieser Größenordnung infrage. Denkbar sei außerdem, dass Dortmund mit einer Gehaltserhöhung (bis zu zehn statt bisher sechs Millionen Euro jährlich) die Werbetrommel für einen Verbleib rührt. Laut Informationen des Magazins fällt eine Entscheidung über Sanchos weitere Zukunft frühestens im August.