Jérôme Boateng
1. Bundesliga
Flick: Aktuell ist Vertrauen in die Viererkette da

Robin Meise

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Nach der Corona-Pause hat der FC Bayern München auf seine zuletzt bewährte Abwehrkette gesetzt. Die Frage, wer neben David Alaba den zweiten Platz in der Innenverteidigung einnimmt, war jedoch relativ offen. Letztendlich bekam Routinier Jérôme Boateng das Vertrauen von Coach Hansi Flick ausgesprochen, weshalb 80-Millionen-Mann Lucas Hernández abermals auf der Bank Platz nahm.

"Die Situation aktuell war so, dass das Vertrauen in die Viererkette da ist. Sie haben das im Training auch sehr gut gemacht. Man braucht eine gewisse Stabilität nach dieser langen Pause", erklärte der Trainer. "Lucas ist ein Spieler mit sehr, sehr viel Herz. Wir haben noch acht Spiele jetzt, wichtige Spiele. Da wird er auch mit Sicherheit für uns seinen Dienst leisten."

Durch die Rückkehr von Niklas Süle (Kreuzbandriss) wird sich die Perspektive für Hernández aber wohl nicht wirklich verbessern. Denn der 24-Jährige gilt beim Rekordmeister als Abwehrchef und würde bei einem Comeback wohl früher oder später wieder in die Startelf rücken. Wann dieses Comeback sein wird, ist jedoch noch nicht ganz klar.


Akzente setzen oder Füße stillhalten?

Aktuell gelten also Benjamin Pavard, Jérôme Boateng, David Alaba und Youngster Alphonso Davies in der Defensive als gesetzt. Zum Re-Start der Bundesliga ließ der Rekordmeister hinten nichts anbrennen und bezwang den 1. FC Union Berlin mit 2:0.

Sollten die Süddeutschen Eurer Meinung nach weiterhin an diesem Konstrukt festhalten oder doch lieber punktuelle Veränderungen vornehmen, um die Akteure bei Laune zu halten und die Belastung in den kommenden Wochen situativ zu steuern? Für die Bayern stehen bis 27. Juni drei englische Wochen auf dem Programm.


Hansi Flick sollte: