Johannes Eggestein
1. Bundesliga
Ist eine Leihe für beide Seiten das Beste?

Jan Klinkenborg

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Die vergangene Saison lief für Johannes Eggestein alles andere als optimal. Für den Stürmer des SV Werder Bremen standen am Ende der Spielzeit nur 14 Spiele mit einem Tor zu Buche. Zu wenig für den mittlerweile 22-Jährigen, der eigentlich den nächsten Schritt machen sollte. Eine Leihe könnte laut "kicker" ein möglicher Ausweg sein.

Nach dem 27. Spieltag stand der U21-Nationalspieler sogar überhaupt nicht mehr im Spieltagskader der Norddeutschen. Im aktuellen Spielsystem der Bremer, dem 4-3-3, war wenig Platz für Eggestein. Als alleinige Spitze gehen ihm die körperlichen Vorraussetzungen ab, als Außenspieler oder Achter kommen seine Torjägerqualitäten nicht zum Vorschein.


Gehalt als Problem bei der Vereinssuche?

Sollte sich das System nicht auf eine Formation mit zwei Stürmern ändern, wäre ein Tapetenwechsel wohl das Beste für beide Seiten. Das Problem: Da das verheißungsvolle Talent bereits mehrmals den Vertrag und letztmalig bis 2023 verlängert hat, gehört er laut dem Fachblatt zu den "Gutverdienern".

Unwahrscheinlich, dass er einen Verein findet, der ihm dasselbe Gehalt bietet. Auf der anderen Seite möchten auch die Bremer bei einem festen Wechsel eine Ablösesumme sehen, sodass es auf einen zeitweisen Wechsel hinauslaufen könnte.