Kai Havertz
1. Bundesliga
Trainer Bosz rechnet nicht mehr mit Havertz

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Am Montag äußerte sich Leverkusen-Trainer Peter Bosz im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz über die Spieler, die beim Leistungstest beziehungsweise beim Trainingsauftakt gefehlt haben:

"Ich erwarte nicht mehr, dass Kevin Volland und Kai Havertz noch mal bei uns trainieren werden", gibt der Niederländer zu Protokoll.

Während sich bei Havertz damit die kolportierte Einigung mit dem FC Chelsea erhärtet, soll Kevin Volland vor einem Wechsel zur AS Monaco stehen. Um die Spieler zu ersetzen, erwartet der Übungsleiter weitere Neuzugänge: "Wir müssen auf jeden Fall auch noch Spieler dazu holen."

Letzte Meldung vom 31. August:


Indiz für baldigen Vollzug: Leistungstest ohne Havertz

Vergangene Woche wurde bereits von einer Einigung zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Chelsea in der Causa Kai Havertz berichtet. Das dementierte Bayer-Sportgeschäftsführer Rudi Völler sofort. Nun gibt es jedoch einen neuen Hinweis auf den bevorstehenden Wechsel des 21-Jährigen.

Wie "kicker" und "Bild" übereinstimmend berichten, fehlte Havertz am Sonntag bei der Leistungsdiagnostik der Rheinländer, mit der die restliche Saisonvorbereitung eingeläutet wurde. Am Freitag und am Samstag war der Offensivspieler noch für zwei Corona-Tests in Leverkusen zugegen.

Die Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft kann als Grund für das Fehlen wohl ausgeschlossen werden. Teamkollege Jonathan Tah war nämlich vor Ort und fährt am Montag ebenfalls zum DFB-Team.


"kicker": Das deutet auf eine Einigung mit Chelsea hin

Wie der "kicker" ausführt, deutet das Fehlen auf eine Einigung mit dem FC Chelsea hin. Das Fachmagazin führt "verhandlungstaktische Gründe" an, die dafür sprechen würden, dass beide Vereine eine Übereinkunft getroffen haben.

Sollte es nämlich noch keine Einigung geben, so hätten die Leverkusener Havertz erst recht zum Leistungstest bitten müssen. Allein um den Engländern zu signalisieren, dass man mit dem Offensivjuwel plant und davon ausgeht, dass er weiterhin das Bayer-Kreuz auf der Brust tragen wird. Und so quasi die Verhandlungsposition zu fundieren.

Havertz hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2022. Ein Transfer soll den Rheinländern ein Paket (Festablöse und Boni) von insgesamt 100 Millionen Euro einbringen.