Karim Rekik
1. Bundesliga
Re­kik-Brüder stehen vor dem Abschied aus Berlin

Nils Richardt

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Es war eine etwas kuriose Szene in der Pressekonferenz von Hertha BSC am Freitag, als Pressesprecher Marcus Jung die Liste der verletzten Spieler vorlas. Nachdem er schon fertig zu sein schien, fügte er an, dass auch Karim Rekik fehlt – mit "Muskulaturproblemen", erklärte er nach kurzem zögern und erntete dafür einen überraschten Blick von Bruno Labbadia.

Daraufhin starteten die ersten Spekulationen, dass dahinter womöglich ein Abgang des Niederländers kurz vor Schließung des Transferfensters stehen könnte. Mittlerweile hat sich bestätigt, dass tatsächlich etwas im Busch ist: Wie der "kicker" am Sonntag berichtet, steht Karim Rekik kurz vor einem Wechsel zum FC Sevilla.


Hertha würde einen Ersatz verpflichten

Nach Einschätzung des Fachmagazins würde die Hertha noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden, sollte der Transfer tatsächlich über die Bühne gehen. Durch den Ausfall von Jordan Torunarigha (Teilriss des Syndesmosebandes) bestünde dann Bedarf auf der Innenverteidiger-Position.

Dass es am Ende zum Wechsel kommt scheint derweil sehr wahrscheinlich zu sein. Laut "kicker"-Informationen liegt Rekik bereits ein Angebot vor, dass dieser auch plant anzunehmen. Das deckt sich mit Informationen von "Sky": Laut dem Fernsehsender sollen nur noch letzte Details zu klären sein und sich der Spieler bereits auf dem Weg nach Spanien zum Medizincheck befinden.


Auch Omar Rekik vor dem Abschied

Genau wie Karim steht derweil auch sein Bruder Omar Rekik vor dem Abschied aus Berlin. Der 18-Jährige, der überwiegend für die U23 zum Einsatz kommt, sammelte zuletzt auch erste Erfahrungen bei den Profis der Alten Dame. Für ihn war eigentlich geplant, dass er die Saison bleibt und dort "öfter reinschnup­pert."

Nun liegt ihm jedoch ein Angebot des FC Arsenal vor, dass er laut "kicker" auch plant anzunehmen. Demnach soll die Familie Rekik für Omar eine Karriere in England bevorzugen.