Leon Bailey
1. Bundesliga
Auch Hull City wirbt um Bailey

Kristian Dordevic

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In den zurückliegenden Tagen machte es den Anschein, als würde der Weg von Leon Bailey (KRC Genk) früher oder später nach Deutschland zu Bayer 04 Leverkusen führen. Der Werksklub wird schon seit rund zwei Monaten mit dem hochveranlagten Flügelstürmer in Verbindung gebracht. Am vergangenen Sonntag, beim Spiel der Rheinländer gegen Hertha BSC (3:1) soll sich der 19-jährige Jamaikaner von seinem vermeintlich zukünftigen Arbeitgeber in der BayArena ein Bild gemacht haben; der Zeitung "Het Laatste Nieuws" zufolge bestehe schon Einigung zwischen dem Spieler und Leverkusen.

Der Bundesligist steht indes nicht konkurrenzlos da: Marco Silva, Trainer des Premier-League-Klubs Hull City, bestätigt unlängst, dass man um eine Verpflichtung Baileys bemüht ist. Das bis 2020 an Genk gebundene Offensivtalent sei aber "kein Spieler, der einfach zu bekommen ist – kein einfacher Deal. Aber wir werden es versuchen."

Laut einem Bericht von "Voetbalkrant" hat Hull City bereits ein Angebot beim belgischen Erstligisten hinterlegt. Auch OSC Lille soll Interesse hegen, aber nicht die finanziellen Mittel für eine Verpflichtung haben. Des Weiteren heißt es, für Bailey selbst seien die Tigers die attraktivste Option und er habe sich mit den Engländern bereits persönlich geeinigt.

Dass mit dem Fall Bailey einige Komplikationen einhergehen, liege unter anderem daran, dass Craig Butler, der Berater und Stiefvater des Youngsters, 25 Prozent der Ablöse für die Spielerseite beanspruchen kann. Des Weiteren hängt vielleicht eine weitere Personalie an Bailey dran: So könnte auch Halbbruder Kyle Butler im Zuge eines Transfers – es steht die Möglichkeit eines Doppelwechsels im Raum – eine Rolle spielen.