Mit Leon Bailey nach Leverkusen?

Dass Leon Bailey für die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen ein "hochinteressanter Spieler" sei, mit dem man sich beschäftige, gaben Trainer Roger Schmidt und Geschäftsführer Michael Schade unlängst zu.

Sofern sich der Flügelspieler dem Bundesligisten anschließt, kommt er aber möglicherweise nicht allein. Nach Informationen von "Het Laatste Nieuws" soll sein Halbbruder Kyle Butler den gleichen Weg gehen. Beide Brüder haben demnach auch am Sonntag zusammen Leverkusens 3:1-Erfolg über Hertha BSC vor Ort in der BayArena verfolgt.

Der 19-Jährige steht wie Bailey beim KRC Genk unter Vertrag, läuft dort aber nur für die zweite Mannschaft auf. Vater Craig Butler ist allerdings der Auffassung, dass sein Sprössling nach der überzeugenden Hinrunde (acht Tore, fünf Vorlagen) verdient habe, sich bei den Profis zu empfehlen.

"Ich muss an die Karriere meiner Söhne denken. Sollte ein Klub akzeptieren, beide in seine erste Mannschaft zu nehmen und Genk tut das nicht, müssen wir darüber nachdenken", hatte Butler bereits vor dem Jahreswechsel gegenüber "Het Laatste Nieuws" einen Doppelwechsel in Aussicht gestellt.

Der Zeitung zufolge sehe der Plan aber vor, dass der bis 2018 an Genk gebundene Mittelfeldspieler im Falle einer Verpflichtung durch die Werkself zurück nach Belgien an eine Top-6-Mannschaft verliehen werden soll. Als mögliches Ziel wird der KV Oostende genannt.