Leon Goretzka
FC Bayern München
Bayern und Goretzka vor Aufnahme von Gesprächen?

Fabian Kirschbaum

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In den vergangenen Wochen war der Vertragspoker bei David Alaba eines der beherrschenden Themen beim FC Bayern. Hinter den Kulissen wird aber offenbar auch an den vorzeitigen Verlängerungen von anderen Leistungsträgern gearbeitet. Und das sogar mit Hochdruck, wie die "Sport Bild" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet. Wer ist dabei gemeint?

Leon Goretzka ist einer dieser Spieler, dessen Kontrakt bald ausgedehnt werden soll. Die Sportzeitschrift schildert diesbezüglich, dass der 25-jährige Mittelfeldakteur "ganz oben auf der Liste steht", was eine vorzeitige Verlängerung angeht. Er soll "zeitnah einen neuen Kontrakt unterschreiben", weshalb die Gespräche mit seinem Berater Jörg Neubauer noch in diesem Kalenderjahr anlaufen würden.

Goretzkas aktueller Vertrag bei den Münchenern läuft noch bis zum 30. Juni 2022. Bei einer Verlängerung sollen entsprechend seine jährlichen Bezüge von schätzungsweise acht Millionen Euro "mindestens moderat angehoben werden", heißt es dazu ergänzend. Die weiteren Spieler, bei denen es in absehbarer Zeit Gesprächsbedarf geben könnte, sind Niklas Süle (Vertrag bis 2022) und Joshua Kimmich (Vertrag bis 2023).

"Wir haben eine hervorragende Mannschaft, mit einer sehr guten Mischung aus jungen, hoch talentierten und erfahrenen, exzellenten Spielern, und natürlich wollen wir diese Mannschaft langfristig zusammenhalten", erklärt FCB-Präsident Herbert Hainer das übergreifende Bestreben des Klubs.


Goretzka kam im Sommer 2018 an die Säbener Straße

Goretzka, der im Sommer 2018 vom FC Schalke ablösefrei an die Säbener Straße kam, schließe laut "Sport Bild" für "sich zwar grundsätzlich nicht aus", im Lauf seiner Karriere noch mal ins Ausland zu wechseln, der deutsche Nationalspieler wisse aber auch, dass er derzeit bei einer der Top-Adressen im Weltfußball angestellt ist. Ihn soll allerdings der FC Barcelona schon immer "beeindruckt" haben.

Der Poker dürfte also eröffnet sein, auch im Hinblick auf die aktuelle Corona-Krise, welche den deutschen Rekordmeister ebenfalls finanziell schwer trifft. Fortsetzung folgt.