Lucas Alario
1. Bundesliga
Leverkusen stellt Alario für Olympia ab

Robin Meise

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Lucas Alario wird voraussichtlich bei den Olympischen Spielen (Fußballturnier vom 22. Juli bis zum 7. August) für Argentinien an den Start gehen. Der Stürmer von Bayer Leverkusen laboriert gegenwärtig zwar noch an den Folgen einer Muskelsehnenverletzung im Oberschenkel, wurde aber in den vorläufigen Kader für den Wettbewerb berufen. Leverkusen hat bestätigt, dass der Verein ihn abstellen wird.

Darüber hinaus gibt die Werkself auch den Brasilianer Paulinho fürs Turnier frei, der aufgrund einer Kreuzbandverletzung (Riss) beinahe die gesamte letzte Saison verpasste. U21-Europameister Florian Wirtz für die deutsche Auswahl oder Moussa Diaby für Frankreichs U21 sollen laut kicker-Angaben hingegen eher kein grünes Licht erhalten.

„Die ganze Vorbereitung geht verloren – und das bei einem neuen Trainer. Da müssen wir abwägen. Es ist noch keine finale Entscheidung gefallen, aber zwei Turniere in einem Sommer zu spielen, sehen wir kritisch“, gab Sportdirektor Simon Rolfes zu Protokoll.

Die beiden Südamerikaner erhalten in erster Linie die Freigabe, um sich nach ihren jeweiligen Verletzungen wieder Spielpraxis anzueignen. „Paulinho hat gute Chancen, viel zu spielen. Für ihn ist es eine gute Vorbereitung auf die Saison“, so Rolfes, der auch die Situation um Alario beschrieb: „Nach seiner Reha-Phase hat er eine vernünftige Vorbereitung auf das Turnier. Dann ist eine Abstellung okay.“