Lucas Alario
1. Bundesliga
Transfer­kan­di­dat Alario soll in Leverkusen verlängern

Jan Klinkenborg

© imagoimages

Dem Vernehmen nach sah der Plan von Bayer Leverkusen vor, dass sich die Wege der Werkself und von Lucas Alario nach der Saison trennen. Der Stürmer ist in der Hierarchie nicht nachhaltig an die Spitze gekommen und wurde zuletzt immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Die Oberschenkelverletzung des Argentiniers könnte diese Pläne aber durchkreuzt haben.

Vielmehr möchte Bayer nun den Vertrag verlängern. Das berichtet der kicker. Zum einen bedeutet die Blessur das Saisonaus für den 28-Jährigen und zum anderen kann er sich für mögliche Abnehmer nicht mehr ins Schaufenster stellen. Auch die Teilnahme an der Copa América (ab dem 13. Juni) ist in Gefahr, das Fachblatt sieht das Aus sogar schon als fix an.

Ein hohes Ablöseangebot für Bayer scheint nicht wahrscheinlich zu sein. Deshalb möchten die Leverkusener dem kicker zufolge den Vertrag des 28-Jährigen ausdehnen, um einen ablösefreien Wechsel im Jahr 2022 zu verhindern.


Alario will eigentlich nicht verlängern

Sportdirektor Simon Rolfes bestätigte, dass die Personalie demnächst auf den Tisch kommt: „Wir werden uns mit Lucas und seinem Berater besprechen, wie seine Vorstellungen aussehen.“ Bei der Darstellung, dass die Verletzung einen möglichen Verkauf verhindert, geht er jedoch nicht mit. „Dafür ist die Verletzung zu klein“, so Rolfes.

Das Verlängerungsansinnen müsste Alario laut dem Fachmagazin jedoch mit einer Gehaltserhöhung und einer Ausstiegsklausel schmackhaft gemacht werden. Denn eigentlich erwäge die Spielerseite keine Ausdehnung des Vertrags. Die Position Leverkusens sei in diesem Poker dementsprechend keine „starke“.

Trotz seiner Treffsicherheit war Alario nie uneingeschränkter Stammspieler bei Bayer Leverkusen, weswegen es immer wieder Gerüchte um seine Unzufriedenheit und einen möglichen Wechsel gab. In bislang 99 Bundesligaspielen erzielte der 28-Jährige 36 Tore für die Werkself und konnte bei 14 Treffern assistieren.