Lucas Hernández
1. Bundesliga
Rummenigge mahnt zur Geduld: "Brauchen viele starke Al­ter­nati­ven"

Jan Klinkenborg

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Die Premierensaison von Lucas Hernández beim FC Bayern München lief für beide Seiten alles andere als zufriedenstellend. Es reichte verletzungsbedingt nur zu 19 Ligaeinsätzen für den teuersten Bundesligaspieler. Möglichen Wechselgerüchten trat Karl-Heinz Rummenigge, Bayerns Vorstandsvorsitzender, nun entgegen.

"In diesem Fall gilt: Man braucht auch Geduld. Der Junge hatte großes Verletzungspech in dieser Saison, das hat ihn lange außer Gefecht gesetzt", sagt der Funktionär. Er führt als Beispiel den ehemaligen FCB-Spieler Bixente Lizarazu an, der ebenfalls zunächst verletzungsgebeutelt, dann jedoch "über viele Jahre eine(r) der besten Linksverteidiger in der Historie des FC Bayern" war.

"Wir sind überzeugt von Hernández, er kann innen und links verteidigen", gibt der 64-Jährige dem Franzosen Rückendeckung, der vor einigen Wochen mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wurde. "Und in der kommenden Saison brauchen wir viele starke Alternativen", ergänzt Rummenigge.