Manuel Neuer
FC Bayern München
Neuer will Karriere in München beenden – Nübel im Abseits

Niqqo

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Manuel Neuer ist beim FC Bayern München einer der Hauptverantwortlichen für die erfolgreichen letzten Jahre. Der mehrfache Welttorhüter ist die Konstanz in Person und gehört als Mannschaftskapitän zu den wichtigsten Eckpfeilern beim Rekordmeister.

Die Chancen, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in den kommenden Spielzeiten weitergeführt wird, sind nach derzeitigem Stand sehr aussichtsreich. Ein Wechsel ins Ausland soll für den inzwischen 35-Jährigen laut Sport1-Informationen kein Thema sein. Ein Transfer innerhalb der Liga? Ohnehin ausgeschlossen. Vielmehr sei geplant, dass der Nationalkeeper seine Karriere in München beendet.

Der derzeitige Kontrakt zwischen Neuer und dem FC Bayern läuft bis 2023. Gespräche über eine vorzeitige Ausdehnung gab es dem TV-Sender zufolge zwar noch nicht, doch diese könnten jederzeit in Angriff genommen werden. Beide Parteien seien in dieser Hinsicht sehr gelassen.


Neuer: „Ich sage nicht, dass mit 40 Jahren Schluss ist“

Ein Ende seiner Karriere hat Neuer noch lange nicht im Blick. In einem Interview der Bild am Sonntag hielt der gebürtige Gelsenkirchener fest: „Vom Alter gibt es für mich keine Vorgabe. Ich sage nicht, dass mit 40 Jahren Schluss ist.“

Was für ihn in den kommenden Jahren wichtig ist, gab die Nummer eins der Bayern ebenfalls gegenüber dem Boulevardblatt zu Protokoll. „Fitness. Dass es mir körperlich gut geht, dass ich mich nicht ins Training reinschleppe. Ich muss von der Mannschaft gebraucht werden. Und ich muss Spaß und richtig Bock haben.“


Guckt Ersatzmann Alexander Nübel in die Röhre?

Für Alexander Nübel, der im Sommer 2020 mit großen Ambitionen als potenzieller Nachfolger vom FC Schalke zu den Süddeutschen gewechselt ist, dürfte sich die Freude über diese Neuigkeiten in Grenzen halten.

Nachdem dem ehemaligen Knappen und seinem Berater bewusst wurde, dass es so schnell keine Spielzeit beim Ligaprimus geben würde, zog es den 25-Jährigen zur AS Monaco, um wichtige Einsätze sammeln zu können.

„Alexander und ich sind in der Zukunftsfrage völlig entspannt. Am wichtigsten ist, dass er derzeit regelmäßig spielt“, erklärte Nübel-Berater Stefan Backs dem Fernsehsender.

Sollte Neuer seinen Kontrakt tatsächlich noch einmal langfristig verlängern, sieht es auch in den nächsten Saisons schwer aus, was einen Stammplatz für Nübel (Vertrag bis 2025) angeht. Eine Rotation käme für den jetzigen Platzhirsch nämlich nicht infrage.