Mathys Tel
FC Bayern München
Deutlich verbessertes Angebot für Tel reicht nicht – Bayern bleibt dran

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Ist der bevorstehende Wechsel von Matthijs de Ligt erst mal komplett durch, könnte das nächste Hauptziel des FC Bayern München auf dem Transfermarkt ein vielversprechendes Sturmjuwel aus Frankreich sein: Mathys Tel vom Stade Rennes FC. Das unterstreichen die aktuell kursierenden Beträge, die der Bundesligist angeblich zu zahlen bereit ist. Und das Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht: Ein neues Angebot soll schon in Vorbereitung sein.

Zwei Offerten haben die Bayern nach einem Bericht der L’Équipe zuletzt schon in Rennes eingereicht. Das Startgebot von sieben Millionen Euro plus Boni in Höhe von zehn Millionen sei deutlich erhöht worden: Der zweite Vorschlag hat demnach einen fixen Betrag von rund 18 Millionen Euro vorgesehen, der durch mögliche Nachzahlungen auf bis zu 22,5 Millionen Euro ansteigen könnte.

Doch das reicht nicht. Rennes soll auch dieses nachgebesserte und für einen 17-Jährigen beachtliche Angebot abgelehnt haben. Die Franzosen dürfen sich wohl auf einen weiteren Vorstoß einstellen: Laut der L’Équipe bereitet der FCB schon das dritte Angebot vor. Dass es die 25-Millionen-Euro-Marke knackt (Boni mitgerechnet), wäre nach Einschätzung der Zeitung keine Überraschung.


Kahn über Tel: „Zweifellos ein unglaubliches Talent“

Entscheidend ist derweil die Frage, ab welchem Preis Stade Rennes einlenkt. Der Klub ist insofern nicht unter Druck, als der Stürmer noch bis 2024 unter Vertrag steht. Versuche, Tel zu einer Verlängerung zu bewegen, laufen dem Bericht zufolge jedoch ins Leere. Vielmehr wolle der Angreifer die ihm sich bietende Chance wahrnehmen und nach München wechseln, was auch seinem Klub bereits bekannt sei.

Auf Bayern-Seite geben sich die Entscheider gelassen. „Tel ist zweifellos ein unglaubliches Talent, aber wir sind ganz entspannt“, wird Oliver Kahn von der Bild zitiert. Gleichzeitig verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende, dass Spieler vom Profil Tel zur Agenda des Vereins passen: „Wir beobachten weiterhin den Markt und versuchen, den Kader ausgewogen zu halten. Dazu gehören natürlich auch Spieler, die sich noch entwickeln können, wenn ältere Spieler sie an die Hand nehmen.“