Max Kruse
1. Bundesliga
„Leis­tungsprin­zip“: Schmadtke, Schäfer und Kovač im Kruse-Mee­ting

Robin Meise

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Die Personalie Max Kruse schlägt beim VfL Wolfsburg derzeit hohe Wellen. An den ersten drei Spieltagen lediglich als Joker reingeworfen, wurden die Stimmen nach einer Startelfnominierung des Offensivmannes lauter. Aber auch die Kritik, wie der Fall nach außen hin moderiert wird. Kurzerhand wurde beim VfL ein Gespräch zwischen den Vereinsbossen Marcel Schäfer (Sportdirektor) und Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport) sowie Cheftrainer Niko Kovač anberaumt.

„Es ist alles klar, da gibt es eigentlich nichts Besonderes, weil es total deckungsgleich war“, sagte der Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel über das Meeting. „Es geht darum, dass jeder einzelne Spieler – egal wann – alles aus sich herausholen muss. Das betrifft nicht nur Max, sondern alle Spieler.“

Offensichtlich hat Kruse den Anforderungen des Trainers bisher nicht vollends entsprochen, was seine mageren Einsatzzeiten bestätigen. „Nur dann kann ich dementsprechend am Wochenende aufstellen, das ist klar. Es geht – und das ist der Nenner, den wir gefunden haben – ums Leistungsprinzip. Das brauchen wir. Es beginnt am Montag und endet am Sonntag. Und dann geht es wieder los. Es ist wie eine Endlosschleife.“


Wolfsburg gastiert in Leipzig

Nach dem schwachen Saisonstart (zwei Punkte aus drei Spielen) steht am Samstag (15:30 Uhr) für das Team von Kovač eine schwierige Aufgabe bei Pokalsieger RB Leipzig bevor, der ebenfalls recht deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Ob Kruse diesmal das Vertrauen von Beginn an erhält, wird sich zeigen.