Maximilian Eggestein
SC Freiburg
Keine Abschiedsge­dan­ken bei Eggestein

Robin Meise

© imagoimages

In der Vergangenheit konnte Maximilian Eggestein mit teils starken Leistungen groß auftrumpfen und sich so in die Notizbücher größerer Klubs spielen. An einen vorzeitigen Abschied denkt der noch bis 2023 an der Werder Bremen gebundene Mittelfeldregisseur allerdings nicht.

"Ich würde es da gerne mit Davy Klaassen halten, der gesagt hat: Im Fußball weiß man nie, was passiert. Ganz generell glaube ich auch nicht, dass unser Kader jetzt schon steht. Mal sehen, wer noch kommt und wer noch geht. Aber ich habe keine Abschiedsgedanken. Und es gibt auch keinen anderen Verein, mit dem ich mich beschäftigt hätte", erklärte Eggestein in einem Interview mit dem "kicker".

Die schwache vergangene Saison der Norddeutschen spielt dem 23-Jährigen aber ohnehin eher nicht in die Karten und könnte das Aufkommen potenzieller Abnehmer geschmälert haben. Auch die gegenwärtige Corona-Situation hat den Markt auf den Kopf gestellt – das Geld sitzt nicht mehr so locker.

"Ob das nur an Corona liegt, sei dahingestellt. Man muss auch so ehrlich sein, zu sagen: Ich habe bis zur Corona-Pause keine gute Saison gespielt. Vielleicht wäre die Situation sonst trotz Corona eine andere".


"Ich habe keine Lust, mir Druck zu machen"

Angst, den nächsten Schritt in seiner Karriere womöglich verpassen zu können, hat der gebürtige Hannoveraner derweil nicht. "Das gilt doch letztlich für jedes Jahr. Ich weiß, dass ich mit bald 24 langsam auf die Mitte der Karriere zugehe. Aber ich habe keine Lust, mir deshalb Druck zu machen".

"Mich treibt es ja nicht von Werder weg. Und ich war immer der Überzeugung, dass ein Karriereplan keinen Sinn macht. Ich will immer im Hier und Jetzt den größtmöglichen Erfolg mit meiner Mannschaft. Dabei hilft es nicht, nachzudenken, was vor einem Jahr war oder in einem Jahr sein könnte".