Milot Rashica
1. Bundesliga
Nach Klas­se­ner­halt: Preis bei 25 Millionen Euro?

Jan Klinkenborg

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Im letzten Moment konnte der SV Werder Bremen doch noch den Klassenerhalt feiern. Damit einhergehend beschäftigen sich die Vereinsverantwortlichen mit dem Kader für eine weitere, möglichst erfolgreichere Saison im Oberhaus.

Ein wichtiges Puzzleteil ist dabei die Personalie Milot Rashica. Dank des Bundesligaverbleibs erhoffen sich die Bremer zumindest eine höhere Ablöse als bei einem Abstieg.

Beim Gang in die zweite Liga hätten die Norddeutschen den Kosovaren für 15 Millionen Euro ziehen lassen müssen, aufgrund einer Abstiegsklausel. Die normale Ausstiegsklausel liegt Medienberichten zufolge bei bis zu 38 Millionen Euro.

In Zeiten von Corona gilt es aber als unwahrscheinlich, dass ein Interessent das auf den Tisch legt. Nach dem Klassenverbleib fordern die Grün-Weißen laut "Bild" nun 25 Millionen Euro für die Dienste des Offensivmanns.


Ist Leipzig die Ablöse zu hoch?

Bestätigen will das Sportgeschäftsführer Frank Baumann nicht. "Wenn ein Klub konkretes Interesse hat, werden wir uns zusammensetzen und eine Lösung finden", äußert sich der ehemalige Profifußballer nicht öffentlich über eine mögliche Ablöse für den 24-Jährigen. Gleichzeitig signalisiert er damit jedoch Verhandlungsbereitschaft.

Zuletzt war RB Leipzig ein heißer Anwärter auf die Verpflichtung des Außenbahnspielers. Damals sah es tabellarisch jedoch nicht so gut für die Bremer aus, sodass eine geringere Ablöse zu zahlen gewesen wäre. Nun könnten die Forderungen gemäß "Bild" für die Sachsen zu hoch sein.

Laut dem Blatt dürfen sich deshalb die italienischen Vereine SSC Neapel und AC Mailand Chancen auf einen Transfer ausrechnen. Mit einer Teilnahme an der Champions League müsste sich der 24-Jährige dann allerdings gedulden. Beide Vereine können sich bei 14 respektive 15 Punkten Abstand auf den vierten Platz nur noch für die Europa League qualifizieren.