Milot Rashica
1. Bundesliga
Am 1. Spieltag in der Startelf? Kohfeldt plant ab sofort mit Rashica

Bennet Stark

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Es bleibt das große Thema beim SV Werder Bremen: Wechselt Milot Rashica in diesem Sommer für eine hohe Millionensumme den Klub und verschafft den Grün-Weißen damit finanziellen Spielraum, um weitere Transfers zu tätigen? Zuletzt ist es wieder etwas ruhiger um den Kosovaren geworden. Dass ein Abgang derzeit nicht in Sicht ist, unterstreichen auch die Aussagen von Cheftrainer Florian Kohfeldt.

"Es gibt einen klaren Zeitraum, in dem wir einem beidseitigen Wechselwunsch bei entsprechender Entlohnung entsprochen hätten. Jetzt sind wir aber an einem Zeitpunkt der Vorbereitung, an dem ich so plane, dass er am ersten Spieltag spielt", so der Kohfeldt, der damit den Interessenten für Rashica Druck macht.

Werder wird Rashica also nicht auf Biegen und Brechen verkaufen, solange die geforderte Ablösesumme nicht erfüllt wird. Kohfeldt: "Die Möglichkeit ist absolut realistisch, dass Milot am ersten Spieltag mit uns Bundesliga spielt – und vielleicht auch am 6. Oktober." Einen Tag zuvor schließt das Transferfenster für die Bundesliga.


Werder Bremen: Rashica enttäuscht von RB Leipzig?

Der Ablösepoker zwischen Werder Bremen und (vor allem) RB Leipzig ist derzeit festgefahren. Die ursprüngliche Forderung von SVW-Sportchef Frank Baumann liegt bei 25 Millionen Euro, die Sachsen sollen aber nur 15 Millionen Euro als Festbetrag plus mögliche Boni in Höhe von drei Millionen Euro geboten haben.

Rashica gefällt es nach Informationen der "DeichStube" überhaupt nicht, dass RB bei ihm nicht zuschlägt und das Angebot nicht noch einmal erhöht. Er sei enttäuscht, denn mit den Leipzigern ist sich der Spieler bereits seit längerem einig.

Aber der Druck liegt natürlich nicht nur auf der Seite von Leipzig, auch Bremen ist auf das Geld angewiesen, um die finanzielle Situation wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen. Das Transferminus liegt in diesem Sommer bereits bei elf Millionen Euro, nachdem die Kaufverpflichtungen bei Leonardo Bittencourt (sieben Mio. Euro) und Ömer Toprak (vier Mio. Euro) in Kraft getreten waren.