Mitchell Weiser
SV Werder Bremen
Treffen mit Bayer-Mana­ger Boldt

Robin Meise

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Mitchell Weiser könnte nach seinem zuletzt schweren Stand bei Hertha BSC einen vorzeitigen Tapetenwechsel ins Auge gefasst haben. In den vergangenen Wochen wurde der noch bis 2020 an den Hauptstadtklub gebundene Rechtsverteidiger durch Cheftrainer Pál Dárdai lediglich bedingt für den Spielbetrieb in der Bundesliga berücksichtigt.

Laut Informationen der "Bild" habe sich der 23-Jährige am vergangenen Mittwoch mit Manager Jonas Boldt von Bayer Leverkusen im Berliner Café "coffee drink your monkey" getroffen, um am späten Nachmittag ein etwa einstündiges Gespräch zu führen.

"Sein Vater arbeitet bei uns. Es ist gut im Fußball, sich grundsätzlich immer mal wieder auszutauschen", erklärte Boldt. Auch der Spieler sah die Zusammenkunft positiv: "Ja, das Treffen war gut", so Weiser.

Dem Blatt zufolge besitzt der Juniorennationalspieler eine Ausstiegsklausel in seinem aktuellen Arbeitspapier. Bis zum Saisonende soll ein vorzeitiger Abschied aus Berlin für bis zu 13 Millionen Euro möglich sein.

Im Trikot von Hertha BSC absolvierte der gebürtige Troisdorfer 81 Pflichtspiele, in denen er acht Tore und 16 Vorlagen verzeichnen konnte. Im Sommer 2015 wechselte Weiser ablösefrei vom FC Bayern München zur alten Dame.