Nabil Bentaleb
1. Bundesliga
Newcastle setzt auf Ver­handlun­gen statt auf Kaufoption

Fabian Kirschbaum

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Aktuell stellt sich sowohl für den FC Schalke 04 als auch für Newcastle United die Frage, wie es mit Nabil Bentaleb nach dem Ende der Premier-League-Saison weitergeht. Der Algerier ist noch bis Ende Juli von den Knappen an die Magpies ausgeliehen. Mit Kaufoption, die sich auf zehn Millionen Euro belaufen und deren Frist laut "Bild" am Montag enden soll.

Die konkrete Frage lautet dabei: Bleibt Bentaleb auf der Insel oder muss er, womöglich auch nur vorerst, zum Revierklub zurück? Während die Schalker darauf hoffen, dass Newcastle den Kauf mit der Option direkt tätigt, gab sich der Cheftrainer der Engländer, was das angeht, eher zurückhaltend.

So sagte Steve Bruce, unter dem Bentaleb eine gute Bilanz (elf Ligaeinsätze, davon sieben von Beginn an) aufzuweisen hat und sich zum Stammspieler entwickelte, laut dem englischen "Evening Express" in Bezug auf die Leihspieler Valentino Lazaro, Danny Rose und eben den 25-Jährigen: "Wir müssen mit ihren Klubs verhandeln. Ich glaube nicht, dass wir bis nächste Woche alles geklärt haben."

Bedeutet also wohl im Umkehrschluss, dass Newcastle lieber die Kaufoption für Bentaleb verstreichen lässt und gesondert mit Königsblau über einen niedrigeren Preis verhandelt. Statt eines schnellen Abgangs könnte ein längerer Transferpoker bevorstehen. Nach "Bild"-Information herrscht zwischen den Klubs derzeit auch kein Kontakt.