Zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg gibt es immer noch keine wirklich endgültige Erkenntnis über die Einsatzfähigkeit von Nico Elvedi. Trainer Daniel Farke legte sich auf der obligatorischen Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach nicht final fest. Die Tendenz ist aber klar: Das wird nichts.
Elvedi hat sich vergangenes Wochenende das vordere Außenband des Sprunggelenks überdehnt. Obendrein ist auch die Kapsel lädiert. „Höchstwahrscheinlich“ werde er ausfallen, so Farke am Freitag. Was seine Personalprobleme in dem Bereich vergrößert: Auch Kō Itakura (Rotsperre) steht für das Auswärtsspiel nicht zur Verfügung. Damit fällt das Stammduo in der Gladbacher Abwehr aus.
Marvin Friedrich vor Startelfdebüt in dieser Saison
Die Optionen sind jetzt überschaubar, zumal Jordan Beyer bekanntermaßen kurz vor Transferschluss verliehen wurde. Ohne Frage rückt jetzt Marvin Friedrich in den Fokus und darf sich berechtigte Hoffnungen auf sein Startelfdebüt in dieser Saison machen.
„Er hat eine herausragende Vorbereitung gespielt und war in einer super Verfassung“, bilanzierte der Fohlen-Coach. Zurückgeworfen wurde Friedrich dann aber durch eine Oberschenkelverletzung. In den ersten beiden Pflichtspielen war er nur Zuschauer, während die teaminternen Konkurrenten punkteten. So hieß es, Geduld zu bewahren.
Jetzt läuft es auf eine Bewährungschance für den „sehr erfahrenen Spieler“ mit einer „Top-Qualität“ hinaus. Farke sprach das Offensichtliche aus: „Er hat gute Chancen in der Startelf zu stehen in diesem Spiel. Ich bin auch relativ sicher, dass er dort ein gutes Spiel machen wird. Ich vertraue ihm total.“
An Friedrichs Seite könnte Ramy Bensebaini rücken, sodass außen Luca Netz neu in die Elf kommt. Oder aber Bensebaini bleibt links und Routinier Tony Jantschke komplettiert neben Friedrich das Abwehrzentrum.