Nicolás González
1. Bundesliga
González ist ein Thema für die Startelf

Jordy Torunarigha

© imagoimages

Nicolás González steht offenbar vor einer Rückkehr in die Anfangsformation des VfB Stuttgart. Der Stürmer hat wegen einer Muskelverletzung im Hüftbereich (Bündelriss) die ersten vier Pflichtpartien verpasst und sammelte in den vergangenen beiden Ligaspielen wieder einige Spielminuten als Einwechselspieler.

"Nicolás hat nach dem Spiel gegen Köln noch eine Woche Training gehabt. Da hat er sicherlich auch Schritte gemacht. Der Eindruck gegen Köln hat mir eher gezeigt, dass er noch nicht bereit ist für 90 Minuten. Ich glaube, das hat man gesehen", erklärte Coach Pellegrino Matarazzo.

"Nach so ein, zwei längeren Sprints, war er nicht in der Lage, seine Position wieder einzunehmen. Aber der hat wieder eine Woche trainiert. Jetzt ist er zwei oder drei Wochen wieder bei uns dabei und ist auch eine Option für die Startelf", fügte der Übungsleiter mit Blick auf die Partie gegen Schalke an.


González zeigt Verständnis und ist "heiß"

Nach der rund fünfwöchigen Zwangspause brennt González natürlich auf seinen ersten Startelfeinsatz in der gegenwärtigen Saison. Verärgert zeigt sich der Argentinier aber dennoch nicht.

"Auch vor dem Spiel gegen Köln habe ich das Gespräch mit ihm gesucht. Er hat vollstes Verständnis, warum er nicht spielt. Und warum die anderen auch verdient haben, zu spielen. Auch nach dem Spiel haben wir ein Gespräch geführt, wo er sehr aufnahmefähig war", so Matarazzo.

"Er ist schon reflektierter, als man denkt. Er ist heiß, er ist emotional. Das gefällt mir auch an ihm. Er will unbedingt. Aber er weiß auch, in welchen Moment er es abrufen kann und soll", ließ der 42-jährige Fußballlehrer durchblicken.

Ein Einsatz von Beginn an könnte für den Offensivmann gegen den FC Schalke 04 am kommenden Freitag also durchaus wieder drin sein. Das Duell findet um 20:30 Uhr in Gelsenkirchen statt.