Ömer Toprak
1. Bundesliga
Toprak startet mit leichter In­dividua­lein­heit

Jan Klinkenborg

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Erwartungsgemäß hat das Training des SV Werder Bremen am Mittwoch ohne Ömer Toprak stattgefunden. Auf dem Platz zeigte er sich zumindest wieder. Die Fußballschuhe benötigte er noch nicht: Der am Sprunggelenk lädierte Innenverteidiger absolvierte eine vorsichtige Laufeinheit.

Topraks Einsatz am Wochenende ist zwar möglich, aber fraglich. Es wird von Tag zu Tag entschieden, wie es weitergeht.

Letzte Meldung vom 27. Januar 2021:


Stauchung macht Toprak weiterhin Probleme

Ob Ömer Toprak am Samstag (15:30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 auflaufen kann, ist derzeit noch fraglich. Der Innenverteidiger von Werder Bremen hat nach wie vor mit der Sprunggelenksstauchung zu kämpfen, die er sich gegen Hertha BSC (4:1) zuzog. Am Dienstag konnte er deshalb noch nicht wieder die Trainingsarbeit aufnehmen.

"Es wird besser, aber es schmerzt noch", so Toprak selbst zu seinen Problemen. Wäre dennoch ein Einsatz am Wochenende möglich? "Wir versuchen alles, wir geben alles, aber eine seriöse Prognose kann ich aktuell nicht abgeben", musste der 31-Jährige weiterhin offenlassen, ob er gegen Schalke dabei sein kann.

Selbst wenn der Innenverteidiger gegen die Knappen spielen könnte, ist die Vorbereitung alles andere als optimal. "Ich brauche jedes Spiel, jedes Training. Jede Minute ist wichtig, um den Rhythmus zu behalten", weiß der leidgeplagte Rechtsfuß.

In der Vergangenheit musste er verletzungsbedingt immer mal wieder aussetzen. Seit dem 7. Spieltag dieser Saison hingegen konnte Trainer Florian Kohfeldt ununterbrochen auf die Dienste des Routiniers zurückgreifen. Es ist die längste Serie, seit er in Bremen unter Vertrag steht. Jetzt könnte sie reißen.


Toprak: "Da habe ich direkt extreme Schmerzen gehabt"

Zusätzlich erzählte Toprak, wie er sich die aktuelle Verletzung einhandelte: Aufgrund des schlechten Platzes sei der Ball weiter weggesprungen als normal. "Ich habe versucht, ihn dennoch zu bekommen, spiele auch den Ball, treffe mit meinem Sprunggelenk aber auch Cunhas Schienbein – da habe ich direkt extreme Schmerzen gehabt", erklärte er.

Die Situation trug sich kurz vor dem Halbzeitpfiff zu, sodass der Innenverteidiger nach dem Pausentee noch versuchte, die Schmerzen zu überwinden. "Aber ehrlich: Es ging gar nicht mehr. Ich konnte den Fuß gar nicht belasten", so Toprak weiter.