Reinier
1. Bundesliga
Dortmund leiht Reinier von Real Madrid aus

Jan Klinkenborg

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Borussia Dortmund kann am Mittwoch seinen vierten externen Neuzugang verkünden: Reinier kommt auf Leihbasis für zwei Spielzeiten vom spanischen Meister Real Madrid zum BVB (nach Medienangaben ohne Kaufoption). Bei den Königlichen hat er noch einen Vertrag bis Sommer 2026.

"Reinier ist ein Spieler, der riesiges Talent mitbringt und im Offensivbereich auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist", so der sportliche Leiter Michael Zorc zur Verpflichtung. Der BVB habe den Spieler schon länger verfolgt. "Wir haben den Jungen schon seit mehr als zwei Jahren beobachtet, er verfügt neben großen technischen Fähigkeiten auch über eine gute körperliche Robustheit."

Bei der Borussia möchte man mit dem erst 18-jährigen Brasilianer allerdings nichts überstürzen. "Wir werden ihm nach langer Wettkampfpause die nötige Zeit geben, um sich an den deutschen Profifußball zu gewöhnen, dann wird er eine zusätzliche Option in der Offensive sein", ist sich Zorc sicher.


Reinier: "Offensiv spiele ich alle Positionen"

Auch der Offensivspieler selbst meldet sich zu Wort: "Ich bin glücklich, jetzt beim BVB zu sein. Der Klub ist bekannt dafür, dass er auf junge Spieler setzt und sie besser macht. Ich möchte hier viel lernen, viel spielen und dem Team helfen, erfolgreich zu sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele glückliche Momente erleben werden."

Reinier wechselte erst im Januar von Flamengo Rio de Janeiro nach Madrid. Für die Madrilenen hat es allerdings noch nicht zu einem Einsatz im Profiteam gereicht. Dafür durfte er regelmäßig in der Mannschaft von Trainer Zinédine Zidane mittrainieren.

Bei den Borussen soll er in den kommenden Tage einsteigen. Voraussetzung sind zunächst zwei negative Corona-Tests. Dann kann er potenziell allen Dortmunder Offensivakteuren Konkurrenz machen. Jedenfalls seiner eigenen Beschreibung nach zu urteilen:

"Offensiv spiele ich alle Positionen: rechts, links, in der Mitte, in der Spitze. Alles. Ich habe da keine Probleme."