Romano Schmid
SV Werder Bremen
Im Sturm: Schmid zahlt Vertrauen von Werner zurück

Fabian Kirschbaum

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Am vergangenen Wochenende rutschte Romano Schmid mal wieder in die Startelf des SV Werder Bremen. Auf ungewohnter Position im Sturm neben Marvin Ducksch machte der Österreicher beim 1:2 gegen Bayern München eine durchaus gute Figur, wie Cheftrainer Ole Werner hinterher festhielt.

„Er war mal wieder dran, von Beginn an zu spielen“, sagte der Übungsleiter im Nachgang der Auswärtspartie. Insbesondere habe ihm die zuvor gezeigte Trainingsleistung des 23-Jährigen gefallen, der normalerweise etwas weiter zurückgezogen spielt. Daneben spielte der Aspekt Tempo eine Rolle für Werner. Das und sein Bauchgefühl hätten den Ausschlag gegeben.

Schmid selbst betonte, dass er sich etwas aus einem persönlichen Loch rauskämpfen musste: „Ich hatte in den letzten Wochen etwas das Thema, dass ich den Kopf vielleicht habe hängen lassen. Das habe ich zu ändern versucht. Zum Glück hat es der Trainer gesehen“, so der offensive Mittelfeldspieler, der in vergangenen Wochen eher als Joker zum Einsatz kam.

Für Schmid ist die Position auch nicht so wichtig. Er sei froh, wenn er überhaupt auflaufe: „Mir ist es egal, wo ich spiele. Hauptsache, ich komme zum Einsatz“, machte der Rechtsfuß deutlich.


Schmid legt sich nicht auf Position fest

Er scheint also seine Chance genutzt zu haben, wie Werner ergänzte: „Er hat das Vertrauen gerechtfertigt.“ Dennoch dürfte es nach Einschätzung von LigaInsider weiter auf ein Duell zwischen ihm und Maximilian Philipp hinauslaufen.

Da Stammkraft Niclas Füllkrug wahrscheinlich noch keine Option für die Startelf gegen RB Leipzig (Sonntag, 17:30 Uhr) darstellt oder womöglich sogar aufgrund seiner hartnäckigen Wadenprobleme noch mal zum Zuschauen gezwungen ist, werden Philipp oder Schmid wohl weiterhin neben Ducksch gebraucht. Dieses Mal dürfte aber wieder der nominelle Offensivmann Philipp den Vorzug bekommen.