Saša Kalajdžić
Eintracht Frankfurt
BVB & Bayern pokern um Kalajdžić – United auf der In­te­ressenten-Lis­te

rabschi

© imagoimages / Jan Huebner

Die Lage in der Personalie Saša Kalajdžić gestaltet sich allmählich ziemlich unübersichtlich. Ständig ploppen Wasserstandsmeldungen mit neuen oder auch weniger neuen Infos auf. So wie derzeit beim TV-Sender Sport1, der schreibt, dass „nun“ auch Borussia Dortmund interessiert sei. Der baldige Sportdirektor Sebastian Kehl habe sich kürzlich telefonisch erkundigt.

Andere Medien hingegen bringen den Stürmer vom VfB Stuttgart schon seit Wochen mit dem BVB in Verbindung. Dortmund befindet sich in namhafter Gesellschaft. Beispielsweise kursierten die Namen von Newcastle, Benfica und Paris bereits, ein möglicher Transfer zum FC Bayern München wird besonders intensiv thematisiert.

Damit nicht genug: Die Riege muss um den Manchester United FC erweitert werden. Laut Sport1 haben die Red Devils Interesse.


Bayern will Kalajdžić unabhängig vom Ausgang bei Robert Lewandowski

Ein offizielles Angebot für Kalajdžić (Vertrag bis 2023) soll Stuttgart bisher nicht vorliegen. Im Fall eines Transfers wird eine Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro erwartet. Der kicker wartete vor Kurzem gar mit der Marke von 30 Millionen Euro auf – allerdings lediglich als im Raum stehende Verhandlungsbasis.

Der BVB steht womöglich vor der Wahl, ob er Kalajdžić oder Sebastién Haller (Ajax) als Nachfolger für Erling Haaland verpflichten will. In München wiederum stellt sich die Frage, wie sich das Interesse am Stuttgarter mit dem Umstand verträgt, dass Robert Lewandowski Stand jetzt noch da ist. Gemäß Sport Bild will Bayern den Österreicher unabhängig davon, wie die Causa Lewandowski ausgeht, an die Säbener Straße holen.


„Der Sommer ist noch lang“

Was darf es also sein: Dortmund, München, das Ausland? „Vielleicht ist ja auch Stuttgart das Bestmögliche für mich“, betonte Kalajdžić Anfang der Woche während eines Medientermins bei der österreichischen Nationalmannschaft.

„Mein Berater wird mich auch nicht irgendwo hinlocken, wo er das meiste verdient“, stellte er klar, „ich bin keiner, der irgendetwas Wildes macht, sondern überlegt.“ Es sei nichts ausgeschlossen und bisher auch alles offen. „Wohin die Reise gehen wird, weiß ich jetzt noch nicht.“

Gut möglich, dass es bis zu einer Entscheidung eine Weile dauert. Einen Schnellschuss schloss Kalajdžić aus. „Der Sommer ist noch lang“ – das ist kein Zitat des Torjägers, sondern von dessen Berater Sascha Empacher. Aber es trifft den Nagel auf den Kopf.