SC Freiburg
1. Bundesliga
Streich über die Besetzung der In­nenver­teidi­gung

Bennet Stark

© imagoimages / Jan Huebner

Anders als beispielsweise Borussia Dortmund hat der SC Freiburg um Cheftrainer Christian Streich keine Probleme, was die Besetzung der Innenverteidigung angeht. Wenn man so will, hat Streich sogar ein Luxusproblem für den Saisonstart gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15:30 Uhr), denn die Auswahl ist groß.

Mit Philipp Lienhart, Nico Schlotterbeck, Bruder Keven Schlotterbeck, Manuel Gulde sowie Dominique Heintz stehen gleich fünf zentrale Abwehrspieler im Kader, die allesamt Startelfambitionen hegen. Für Bielefeld stehen aber nur drei Plätze im praktizierten 3-4-3-System zur Verfügung. Wer muss also weichen?

Den Eindrücken der Vorbereitung sowie der ersten DFB-Pokalrunde nach zu urteilen, müsste die Kette gegen die Arminia eigentlich Gulde, Lienhart, Nico Schlotterbeck heißen. So zumindest die Einschätzung von LigaInsider. Doch auch Heintz und Keven Schlotterbeck sind laut Trainer Streich nicht außen vor.


Entscheidung über IV-Besetzung am Freitag

Vor allem Heintz, der die gesamte Vorbereitung mitgemacht hat, kann sich Chancen auf Bielefeld ausrechnen. „Ihn möchte ich ausdrücklich loben, weil er sich sehr, sehr präsent zeigt. Man hört ihn auf dem Platz, er geht voraus und es ist gut, wie er sich den jungen Spielern gegenüber zeigt“, sagt Streich.

Bei Keven Schlotterbeck ist es so, dass er natürlich bei den Olympischen Spielen in Tokio war, dort wenig Spielzeit hatte und nun zudem „wenig trainieren konnte“, wie Streich ausführt. Er dürfte damit also die geringsten Chancen auf einen Startplatz am Samstag haben. Ob er im Kader steht, ist offen.

Dafür könnte Bruder Nico beginnen, der sich am ehesten noch im Konkurrenzkampf mit Heintz befindet. Auch für ihn gab es ein Lob des Trainers: „Er ist jetzt voll da und hat ordentliche Leistungen gezeigt. Sicherlich gibt es noch einiges, was zu verbessern ist. Aber jetzt in der Vorbereitung war es ordentlich. Ich bin zufrieden und es ist gut möglich, dass er am Samstag auch anfängt.“

Eine endgültige Entscheidung über die Besetzung der Defensivkette hat das Trainerteam entsprechend noch nicht getroffen. Laut Streich, der von einer „guten Konkurrenzsituation in der Innenverteidigung“ sprach, wird er am Freitag entscheiden, wie er seine Mannschaft gegen Bielefeld auflaufen lassen wird.