Sebastian Rudy
1. Bundesliga
Rudy soll wieder zum Gerüst der Schalker Mannschaft gehören

Nils Richardt

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Im Sommer 2016 wechselte Sebastian Rudy für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München zum FC Schalke 04. Die hohen Erwartungen, die diese Ablöse mit sich brachte, konnte der Mittelfeldpsieler jedoch nie erfüllen. Er spielte ein schlechtes erstes Jahr in Gelsenkirchen und war eines der Gesichter der Horror-Saison, die die Königsblauen mit Platz 14 nur knapp über den Abstiegsrängen beendeten.

Schon nach nur einer Spielzeit verließ er die Knappen daher schon wieder und schloss sich zunächst für ein Jahr auf Leihbasis wieder der TSG Hoffenheim an, für die er bereits zwischen 2010 und 2017 spielte. Dabei wurde eine Kaufoption in Höhe von kolportierten sechs Millionen Euro vereinbart.

Trotz einer soliden Saison an alter Wirkungsstätte (32 Bundesliga-Einsätze), zogen die Kraichgauer diese jedoch nicht. Somit kehrt Rudy nun vorerst zu seinem Stammverein nach Gelsenkirchen zurück.


Uth und Rudy sollen "Gerüst der Mannschaft" bilden

Und dort wird der ehemalige Nationalspieler aller Voraussicht nach auch bleiben. Denn die Knappen sind arg finanziell gebeutelt und können es sich deshalb nicht leisten wählerisch zu sein. In der neuen Spielzeit müssen sie verstärkt auf den Nachwuchs setzen – und bereits aussortierten Spielern zweite Chancen geben.

Das bestätigte Jochen Schneider am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" auf dem Sender "Sport 1". Wie der Schalker Sport-Vorstand wissen ließ, plant man nun wieder mit den beiden Rückkehrern Sebastian Rudy und Mark Uth. Beide seien "gestandene Bundesliga-Spieler", die in der neuen Saison "das Gerüst in der Mannschaft bilden" sollen.