Serge Gnabry
FC Bayern München
Kein akutes Bayern-In­te­res­se

Kristian Dordevic

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Seit Serge Gnabry im Sommer seinen Dienst beim SV Werder Bremen angetreten ist, fällt sein Name immer wieder in Verbindung mit dem FC Bayern, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es zum Zeitpunkt des Transfers hieß, der Rekordmeister habe seine Finger mit im Spiel. Werder-Geschäftsführer Frank Baumann dementierte das in der Folge allerdings mehrfach.

Auch Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender beim FCB, bekräftigte in dieser Woche, dass der 21-jährige Linksaußen, dessen Vertrag an der Weser bis 2020 datiert ist, in den derzeitigen Überlegungen keine konkrete Rolle spielt. "Gnabry ist ein Spieler von Werder Bremen und ich möchte den Kollegen in Bremen keine Probleme bereiten. Natürlich werden wir deutsche Nationalspieler" – Gnabry feierte im November sein DFB-Debüt – "immer beobachten, aber ob wir darüber hinaus etwas machen, weiß ich nicht", wird der Funktionär von der "Fussball Bild" zitiert.

Er verweist in diesem Zusammenhang auf die schon vorhandene personelle Ausstattung auf den Flügelpositionen: "Mit der Verlängerung von Robben sind wir, was die nächste Saison betrifft, auf den Außenpositionen gut besetzt, mit ihm, mit Ribéry, Costa und voraussichtlich Coman." Der Letztgenannte spielt derzeit noch als Leihgabe von Juventus Turin an der Säbener Straße, Bayern steht allerdings eine Kaufoption in Höhe von kolportierten 21 Millionen Euro zu, die bis April gilt.