Tahith Chong
1. Bundesliga
Gehalt als Hindernis? Chong lässt auf sich warten

Robin Meise

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Beim SV Werder Bremen könnte sich eine mögliche Leihe von Tahith Chong wohl noch etwas ziehen. Eigentlich hat es bereits gute Gespräche mit seinem Stammklub Manchester United gegeben, doch eine Einigung lässt nach wie vor auf sich warten.

Als Knackpunkt bringt die "Bild" nun unterschiedliche Auffassungen, was die Finanzierung betrifft, ins Gespräch. Demnach sollen die Engländer fordern, dass die Norddeutschen das komplette Gehalt (kolportierte 2,8 Millionen Euro brutto) für den Zeitraum des Leihgeschäfts zahlen. Ein Umstand, der für die klammen Bremer vermutlich nicht ohne Weiteres zu stemmen wäre.

Wie es in den meisten Fällen üblich ist, möchten die Grün-Weißen, die dem Youngster ausreichend Spielpraxis in Aussicht stellen können, lediglich einen Teil des Salärs übernehmen.


"Der Junge will unbedingt zu Werder"

Manager Frank Baumann geht mit der angespannten Situation laut Angaben der "DeichStube" derweil gelassen um: "Ich bin lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass so ein Transfer an vielen Dingen noch scheitern kann. Deswegen arbeiten wir weiter daran, dass wir Tahith Chong für uns gewinnen können und dass er in der kommenden Saison im Trikot von Werder Bremen auflaufen wird".

Auch der Außenbahnspieler hofft offenbar auf einen zeitnahen Vollzug des Deals: "Herr Solskjaer [Trainer von Manchester United, Anm. d. Red.] hat sein Versprechen aus dem März gehalten und Tahith nun gesagt, dass er den Verein verlassen darf. Der Junge will unbedingt zu Werder. Er will so schnell wie möglich in der Vorbereitung dabei sein, um sich rasch zurechtzufinden", erklärte Chongs-Berater Erkan Alkan.