Yannick Gerhardt
VfL Wolfsburg
Starker Auftritt gegen Bielefeld: Gerhardt und seine Rolle als Allrounder

Robin Meise

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Mit zwei Vorlagen (LigaInsider-Note 2,0) hat sich Yannick Gerhardt im Duell mit Arminia Bielefeld (4:0) nach einer etwas längeren Durststrecke erfolgreich in der Startelf des VfL Wolfsburg zurückgemeldet. Zuvor kam er immerhin regelmäßig als Joker zum Einsatz.

Warum Gerhardt immer wieder auf seine Chance warten muss, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt nach dem wichtigen Dreier gegen Bielefeld. „Er ist ein Spieler, den ich sehr schätze, aber der dann leider ein bisschen darunter leidet, dass er ein Allrounder ist und dann die Spezialisten auf ihren Positionen spielen.“ Sofern sie bereitstehen.


Für Roussillon reichte es nur zu einem Bankplatz

Gegen den DSC kam Gerhardt auf der linken Schiene zum Zug: „Yannick hat das gut gemacht heute, er hat zwei Tore vorbereitet. Es ist so ein Tag, an dem man einen Spieler wie ihn in den Vordergrund stellen kann. Er ist ein absoluter Mannschaftsspieler, fügt sich in seine Rolle ein. Er ist da, wenn man ihn braucht, ohne dass er da jemals den Ehrgeiz verliert“, lobte Kohfeldt.

In den noch ausstehenden Partien könnte sich der 28-Jährige wieder etwas mehr Hoffnungen auf Startelfeinsätze machen. Jérôme Roussillon, der zuletzt auf der linken Abwehrseite agierte, saß nach auskurierter Krankheit gegen Arminia über die volle Distanz nur auf der Bank.

„Auf Yannick kann man sich immer verlassen und heute hat er ein Topspiel gemacht. Und ich habe nichts dagegen, wenn er sich festspielt. Kein Problem“, so Kohfeldt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.