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Transfer-O-Me­ter-Mittwoch (10)

LigaInsider

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Angeregt durch einen User-Kommentar im News-Bereich haben wir uns dazu entschlossen, jeden Mittwoch drei Wechselkandidaten in den Fokus zu nehmen und Euch zu fragen, wo Ihr die Zukunft des jeweiligen Spielers seht.
Diesmal an der Reihe: Tyler Adams, Jonathan Tah und Amine Harit. Wo wird es in der nächsten Saison für sie weitergehen?

Zur Erinnerung: Wir speichern alle Votings und wollen zum Ende der Transferperiode den Transfer-O-Meter-König küren. Also wählt mit Bedacht und votet nur, wenn Ihr wirklich sicher seid, denn jede richtige Prognose bringt am Ende einen Punkt, jede falsche Einschätzung aber einen Minuspunkt.


Happy-End oder Abflug? Wie geht es mit Adams weiter?

Als Tyler Adams im Januar letzten Jahres von den New York Red Bulls zu RB Leipzig wechselte, war die Erwartungshaltung riesig. Diesen Vorschusslorbeeren konnte der Mittelfeldakteur bei den Sachsen allerdings nur kurzzeitig gerecht werden. Dem 21-Jährigen machten zu seiner Anfangszeit dann hartnäckige Verletzungsprobleme zu schaffen. Allerdings konnte sich der US-Amerikaner später während seiner Einsatzzeiten letztendlich nicht nachhaltig empfehlen.

Die Konkurrenz ist in Leipzig zudem nicht zu verachten, weshalb aufgrund seiner eher schlechten Perspektive auf genügend Spielzeit nun möglicherweise eine Trennung im Raum stehen könnte. Als neues Ziel soll sich ein Verein aus der Premier League anbieten. Genauer gesagt: Leicester City. (Zur letzten Meldung)

Doch dem Vernehmen nach seien die Verantwortlichen der Roten Bullen nicht daran interessiert, Adams vorzeitig ziehen zu lassen. Zudem hat der Bundesligist mit dem Rechtsfuß erst kürzlich bis 2025 verlängert.

Darüber hinaus konnte sich der ehemalige Nationalspieler (USA) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg über einen Platz in der Startformation freuen, was ebenfalls eher auf einen Verbleib in Leipzig hindeuten dürfte.


Wird Jonathan Tah Bayer Leverkusen verlassen?

Bei Bayer Leverkusen ist Jonathan Tah in der abgelaufenen Saison zunehmend auf das Abstellgleis geraten. Der kantige Verteidiger kam besonders im zweiten Saisonabschnitt nicht mehr regelmäßig zum Einsatz und wurde beispielsweise vom "kicker" bereits im Januar als möglicher Verkaufskandidat gehandelt. Gut möglich also, dass die Werkself und der neunfache Nationalspieler Deutschlands noch in diesem Sommer getrennte Wege anstreben könnten.

Als möglicher Abnehmer wird nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano Leicester City ins Spiel gebracht. Demnach ist der gebürtige Hamburger aktuell allerdings nur eine B-Lösung, falls sich das primäre Transferziel Wesley Fofana (AS St.-Étienne) nicht realisieren lassen würde. Vertraglich ist Tah derzeit noch bis 2023 an die Werkself gebunden, was dem Bundesligisten eine ordentliche Ablösesumme in die Kassen spülen könnte. (Zur letzten Meldung)

Sollte Tah eine neue Herausforderung suchen, stünden möglicherweise schon potenzielle Nachfolger auf der Liste. Mit Malang Sarr (FC Chelsea) oder Benoît Badiashile (AS Monaco) wurden zuletzt bereits Defensivakteure mit Bayer in Verbindung gebracht.

Ob Bayer Leverkusen wirklich ernsthaftes Interesse daran hat, den Innenverteidiger in diesem Sommer ziehen zu lassen, darf jedoch zumindest bezweifelt werden. Denn Tah gilt nach wie vor als eine wichtige Alternative im Kader der Rheinländer und würde bei einer Verletzung hinsichtlich des Stamm-Duos Sven Bender und Edmond Tapsoba wohl die erste Option im Abwehrzentrum darstellen.


Wird Harit beim FC Schalke noch zu Geld gemacht?

Zum Abschluss unseres Transfer-O-Meters nehmen wir in dieser Woche noch Amine Harit in unsere Abstimmung auf. Der FC Schalke konnte mit Weston McKennie (Juventus Turin) zwar schon die eine oder andere wichtige Million in die klammen Kassen spülen, doch auch Harit könnte den Knappen eine hohe Ablösesumme einbringen.

Der Berater des Offensivakteurs soll zuletzt bereits den europäischen Markt abgeklappert haben, um einen Wechsel seines Schützlings voranzutreiben. Auch die Schalker wären bei entsprechenden Einnahmen wohl nicht abgeneigt, den Marokkaner, der aktuell noch bis 2024 in Gelsenkirchen gebunden ist, ziehen zu lassen. (Zur letzten Meldung)

Dies wurde auch durch die Einschätzung von Coach Wagner untermauert, der dem 23-Jährigen im Zuge einer Medienrunde zuletzt eine "schlechte Vorbereitung" bescheinigte. Zu einem möglichen Transfer Harits wollte der Trainer allerdings keine Stellung beziehen.