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Transfer-O-Me­ter-Mittwoch (4)

LigaInsider

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Angeregt durch einen User-Kommentar im News-Bereich haben wir uns dazu entschlossen, jeden Mittwoch drei Wechselkandidaten in den Fokus zu nehmen und Euch zu fragen, wo Ihr die Zukunft des jeweiligen Spielers seht.
Diesmal an der Reihe: Luca Waldschmidt, Jhon Córdoba und Michaël Cuisance. Wo wird es in der nächsten Saison für sie weitergehen?

Zur Erinnerung: Wir speichern alle Votings und wollen zum Ende der Transferperiode den Transfer-O-Meter-König küren. Also wählt mit Bedacht und votet nur, wenn Ihr wirklich sicher seid, denn jede richtige Prognose bringt am Ende einen Punkt, jede falsche Einschätzung aber einen Minuspunkt.


Wie geht es mit Waldschmidt weiter?

Mit Alexander Schwolow ist einer der drei heiß gehandelten Abgangskandidaten beim SC Freiburg weg (zu Hertha BSC). Neben Robin Koch wird Luca Waldschmidt (24) nachgesagt, diesen Sommer den nächsten Schritt machen zu können und zu wollen. Unter vertraglichen Aspekten können die Breisgauer die Sache beim Stürmer gelassener angehen, anders als bei Koch endet die Bindung nicht schon 2021.

Allerdings will Freiburg der Weiterentwicklung seiner Spieler nicht im Wege stehen, was auch glaubhaft vermittelt wird. Wohin könnte es Waldschmidt ziehen? Zuletzt waren allen voran die Portugal-Klubs Benfica Lissabon (Doppelwechsel mit Koch?) und FC Porto im Gespräch (zur Meldung).

Aus der Bundesliga kursierte zwischenzeitlich der Name RB Leipzig. Die Sachsen haben nach dem Abgang von Timo Werner aber schon mit Hee-chan Hwang nachgerüstet und zudem Milot Rashica auf dem Wunschzettel. Waldschmidt (Ausstiegsklausel: 23 Millionen Euro) würde da nicht mehr ins Budget passen. Schon eher beim FC Chelsea – diesbezüglich haben sich die Gerüchte aber nicht verfestigt.


Wofür entscheidet sich Córdoba?

Jhon Córdoba hat in der letzten Saison mit 13 Toren endlich auch auf Bundesliga-Ebene bewiesen, warum der 1. FC Köln vor drei Jahren 17 Millionen Euro für ihn hingeblättert hat. Das Problem jetzt: Die Geißböcke können sich eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags vielleicht nicht leisten. Ein erstes Angebot soll der Kolumbianer abgelehnt haben (zur Meldung).

"Er steht nicht im Schaufenster", betont Manager Horst Heldt. Ein ablösefreier Abschied in einem Jahr ist demgegenüber sicher kein Wunschszenario des FC. Wer könnte denn das Geld aufbringen für einen Verkauf unter der Ladentheke? Es ist die Rede von Interessenten aus Spanien und England. Zahlungskraft ist gerade auf der Insel vorhanden, andererseits sieht es für den Kolumbianer dort mit der Chance auf eine Arbeitserlaubnis schlecht aus.

Aus Deutschland sind Hertha BSC und der VfL Wolfsburg in der Gerüchteküche, auch auf Schalke wurde er schon als Kandidat genannt. Sie alle sind auf der Suche nach einem Stürmer. Gegen Wolfsburg spricht, dass die Niedersachsen den Gürtel enger schnallen (eventuell bringt ein Weghorst-Abgang etwas ins Rollen). Schalke ist ohnehin klamm, wohingegen Berlin dank Investorengeldern neue Möglichkeiten hat.


Verlässt Cuisance den FC Bayern nach einem Jahr?

Vor einem Jahr zum FC Bayern gekommen, stimmte bei Michaël Cuisance auf den letzten Metern der Saison endlich auch die Einsatzzeit. Obendrein sorgt bald voraussichtlich der Abgang von Thiago für eine Vakanz im Mittelfeld. Und ausgerechnet jetzt soll es den Franzosen (leihweise) wegziehen?

Der Spieler selbst beteuert, voll auf Bayern fokussiert zu sein, und ist voller Selbstvertrauen, es schaffen zu können. FCB-Coach Hansi Flick lobt wiederholt die Entwicklung und weiß – nach eigenem Bekunden – nichts von einem möglichen Abgang (zur Meldung). Gerüchte halten sich aber hartnäckig.

Cuisance wurde mit Klubs aus Frankreich in Verbindung gebracht. Allen voran Olympique Marseille soll nicht lockerlassen. Auch die AC Mailand war schon als Interessent im Gespräch.

Denkbar wäre aber auch, dass Cuisance innerhalb der Bundesliga verliehen wird und sich damit nicht groß umgewöhnen muss. Ein Modell, das schon bei Teamkollegen wie Serge Gnabry oder David Alaba funktionierte.