Dejan Joveljić
1. Bundesliga
SGE-Trainer Hütter setzt aktuell nicht auf Joveljic

Beezle

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Leihrückkehrer Dejan Joveljic hat aktuell einen schweren Stand unter Cheftrainer Adi Hütter von Eintracht Frankfurt. Da die Trainingsgruppe für den Geschmack des Übungsleiters mit über 30 Spielern zu groß ist, schickte er am Mittwoch ein halbes Dutzend Akteure auf den Nebenplatz, wo sie abseits des Teams trainierten.

Neben Marijan Cavar, Nils Stendera, Lukas Fahrberger, Jabez Makanda Maleko und Yannick Brugger zählte zu der Gruppe etwas überraschend auch Dejan Joveljic, der in der Rückrunde der vergangenen Saison an den RSC Anderlecht verliehen war, den Teamkollegen nun aber erstmal wohl nur zuschauen darf.

Pressesprecher Marc Hindelang erklärte die Maßnahme wie folgt: "Das sind alles Spieler, die lange nicht gespielt haben und viel aufholen müssen." Hütter hatte eine Reduzierung des Kaders bereits angekündigt gehabt, damit er "vernünftig und konzentriert" mit dem Rest der Mannschaft arbeiten könne.


4-Millionen-Euro-Mann auf dem Abstellgleis?

In der belgischen Jupiler Pro League kam Joveljic aufgrund der Corona-Krise auf nur fünf Einsätze im Dress von Anderlecht. In der kurzen Zeit ließ er aber schon aufblitzen, dass er Qualitäten besitzt. Ein Tor und eine Vorlage konnte der Serbe beisteuern, der 2019 für vier Millionen Euro nach Frankfurt kam.

Anhand der Höhe der Ablösesumme lässt sich ableiten, dass auch die Eintracht weiß, welch Potential in dem 21-Jährigen steckt. Doch anscheinend spielt Joveljic jetzt noch keine Rolle in den Planungen von Coach Adi Hütter. Womöglich sucht Frankfurt bei dem Spieler deswegen aktuell auch nach einer Lösung.

Bereits Anfang Juni hieß es, dass der Bundesligist überlege, den Spieler ein weiteres Mal auszuleihen, damit dieser Spielpraxis sammeln kann. Seither ist die Situation Joveljics allerdings unklar. Zumindest zeigt sich jetzt, dass der junge Angreifer aktuell noch keine Alternative für die Profimannschaft darstellt.