Joshua Zirkzee
1. Bundesliga
Zirkzee sieht Rot – "Darüber müssen wir nachdenken"

Floppo

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Ein möglicher Transfer von Bayerns Joshua Zirkzee zu Eintracht Frankfurt könnte sich nach einer Unsportlichkeit des Angreifers womöglich schwierig gestalten. Im Duell mit 1860 München (0:2) flog der Niederländer, der am Wochenende für die zweite Mannschaft im Einsatz war, nach einem Tritt ins Gesicht von Löwen-Keeper Marco Hiller mit glatt Rot vom Platz.

Nun hat der 19-Jährige vom DFB eine längere Sperre über insgesamt drei Meisterschaftsspiele in der 3. Liga kassiert. Darüber hinaus ist der Spieler bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.

Gemäß Spielplan in der 3. Liga muss Zirkzee am 22. Januar gegen Türkgücü München letztmals zuschauen.


Rote Karte beschäftigt Eintracht Frankfurt und Trainer Adi Hütter

Adi Hütter äußerte sich am Montag zur Personalie, die seit einiger Zeit in Frankfurt gehandelt wird. "Über das Kriterium müsste man sicherlich nachdenken. Es ist aber auch nicht sinnvoll, über ungelegte Eier zu diskutieren", gab der Eintracht-Coach in einer Medienrunde hinsichtlich Zirkzees Platzverweis zu Protokoll. Zu diesem Zeitpunkt war ihm das genaue Strafmaß noch nicht bekannt.

Gleichzeitig heizte der Trainer die Gerüchteküche neu an: "Auf der anderen Seite gibt es aber auch das Thema Zirkzee, an dem wir interessiert sind. Da gibt es den Spieler, den Berater und Bayern München. Bevor sich nicht alle Parteien einig sind und es untereinander so kommunizieren, wird es wahrscheinlich länger dauern."

Doch auch wenn ein Transfer des Angreifers aus dem Süden letztendlich nichts wird, bleibt Hütter gelassen: "Wenn irgendwo eine Tür zu geht, geht woanders eine auf." Als weitere Kandidaten sind aktuell Sam Lammers (Atalanta Bergamo) oder auch Andrea Pinamonti (Inter Mailand) im Gespräch.